Als ich mich für das Gespräch vorbereitet habe, habe ich mir
natürlich auch den Internetauftritt von Mädchentraum Fashion angeguckt, um
schon mal etwas Vorab-Wissen zu erwerben. (An dieser Stelle: KLICKT! ♥)
natürlich auch den Internetauftritt von Mädchentraum Fashion angeguckt, um
schon mal etwas Vorab-Wissen zu erwerben. (An dieser Stelle: KLICKT! ♥)
Dort fand ich einige interessante Facts zu denen ich unbedingt noch etwas mehr
wissen wollte. Als Anne Ihr Abitur am heimischen Gymnasium machte, hatte Sie
ihren Studienplatz an der ESMOD in Berlin schon längst sicher. Mir brannte
natürlich die Frage unter den Nägeln, wie ihr so was denn passieren konnte. „Nachdem
ich einen Sommerkurs in Berlin gemacht habe, konnte ich mich auch direkt für
einen Studienplatz bewerben. Ich hatte das Glück, dass ich nach einem
Vorstellungsgespräch und einem kleinen Eignungstest die Zusage bekam. Ich habe
immer gute, solide Leistungen bei meinen Zeichnungen gebracht, aber auch daran
sieht man, dass es nicht darauf ankommt,
ob man ultratalentiert ist oder nicht. Es wird viel darauf gesetzt, dass
man die Techniken alle noch erlernen kann!“
Trotzdem gibt Sie auch zu bedenken, dass so ein Studium
nicht für jeden etwas ist. Angefangen mit 100 Personen in Ihrem Jahrgang, haben
kaum mehr 40 den Abschluss gemacht. „Das lag nicht daran, dass die betreffenden
Leute schlecht waren!“ stellt sie sofort klar. „Aber man muss sich für dieses
Studium aufopfern. Wenn man sich nicht ernsthaft dafür interessiert und mehr
mit der Einstellung „Ach Modedesign, das klingt cool, ich mach das jetzt mal“
die Sache angeht, dann kann das nichts werden. In meinen 3 Jahren in Berlin
habe ich meine Freizeit fast vollständig aufgegeben. Allerdings wusste ich
immer, wofür. Wenn man sich seiner Sache nicht sicher ist, sollte man sich
vielleicht doch umorientieren. Natürlich hat es unheimlich viel Spaß gemacht,
weil ich liebe was ich tue, aber es ist auch sehr stressig und man steht unter
Druck. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man ein Mode-Studium beginnt.“
nicht für jeden etwas ist. Angefangen mit 100 Personen in Ihrem Jahrgang, haben
kaum mehr 40 den Abschluss gemacht. „Das lag nicht daran, dass die betreffenden
Leute schlecht waren!“ stellt sie sofort klar. „Aber man muss sich für dieses
Studium aufopfern. Wenn man sich nicht ernsthaft dafür interessiert und mehr
mit der Einstellung „Ach Modedesign, das klingt cool, ich mach das jetzt mal“
die Sache angeht, dann kann das nichts werden. In meinen 3 Jahren in Berlin
habe ich meine Freizeit fast vollständig aufgegeben. Allerdings wusste ich
immer, wofür. Wenn man sich seiner Sache nicht sicher ist, sollte man sich
vielleicht doch umorientieren. Natürlich hat es unheimlich viel Spaß gemacht,
weil ich liebe was ich tue, aber es ist auch sehr stressig und man steht unter
Druck. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man ein Mode-Studium beginnt.“
An der Modeschule in Berlin entstand ebenfalls die Idee zu
Walter, den ich auch auf dem Internetauftritt von Anne fand. „Walter ist eine
Schnapsidee aus dem Studium. Ich glaube das war in meinem zweiten Lehrjahr. Ich
sollte einen Blazer entwerfen und der Stoff war so flauschig und kuschelig,
dass ich beim Zuschneiden immer drauf gelegen hab. Ich sagte zu einer
Kommilitonin, dass ich daraus unbedingt ein Kuscheltier machen wollte. Darauf
sagte Sie nur: „Das machst du doch eh nicht!“ Ich antwortete: „Doch! Er wird
große Ohren haben, Knopfaugen, Stummelärmchen und Beinchen und er wird Walter
heißen. Am nächsten Tag brachte ich Ihr das Ergebnis mit in die Uni! Seit dem
Tag war Walter unser Studiumsmaskottchen und ich habe seit dem auch wieder
viele von Ihnen angefertigt. Das besondere an Ihm ist ja, dass es nie einen ein
zweites Mal geben wird. Ich benutze zwar manchmal dieselben Stoffe noch ein
zweites Mal, aber ich ordne sie niemals identisch an. Deswegen ist Walter etwas
ganz besonderes.“
Und dann wurde auch mir eine ganz besondere Ehre zu Teil. Ich durfte den
Original-Walterpersönlich kennenlernen. Mittlerweile hat er sogar eine
Bikerjacke auf der sein Name steht. Leider muss man dazu sagen, ist Walter sehr
scheu, weshalb ich kein Foto mit ihm machen konnte, aber das lässt sich mit
Sicherheit noch nachholen.
Walter, den ich auch auf dem Internetauftritt von Anne fand. „Walter ist eine
Schnapsidee aus dem Studium. Ich glaube das war in meinem zweiten Lehrjahr. Ich
sollte einen Blazer entwerfen und der Stoff war so flauschig und kuschelig,
dass ich beim Zuschneiden immer drauf gelegen hab. Ich sagte zu einer
Kommilitonin, dass ich daraus unbedingt ein Kuscheltier machen wollte. Darauf
sagte Sie nur: „Das machst du doch eh nicht!“ Ich antwortete: „Doch! Er wird
große Ohren haben, Knopfaugen, Stummelärmchen und Beinchen und er wird Walter
heißen. Am nächsten Tag brachte ich Ihr das Ergebnis mit in die Uni! Seit dem
Tag war Walter unser Studiumsmaskottchen und ich habe seit dem auch wieder
viele von Ihnen angefertigt. Das besondere an Ihm ist ja, dass es nie einen ein
zweites Mal geben wird. Ich benutze zwar manchmal dieselben Stoffe noch ein
zweites Mal, aber ich ordne sie niemals identisch an. Deswegen ist Walter etwas
ganz besonderes.“
Und dann wurde auch mir eine ganz besondere Ehre zu Teil. Ich durfte den
Original-Walterpersönlich kennenlernen. Mittlerweile hat er sogar eine
Bikerjacke auf der sein Name steht. Leider muss man dazu sagen, ist Walter sehr
scheu, weshalb ich kein Foto mit ihm machen konnte, aber das lässt sich mit
Sicherheit noch nachholen.
Die Frage, wie das mit der Finanzierung klappt, wenn man
erst 24 Jahre alt ist und seinen eigenen Laden aufmacht, blieb Anne leider auch
nicht erspart. Aber ohne Einwände beantwortete Sie mir meine Frage ganz ehrlich
und offen. Alleine daran merkt man schon, wie sehr Sie hinter ihrem Projekt
steht und, dass sie wirklich liebt was Sie tut!
erst 24 Jahre alt ist und seinen eigenen Laden aufmacht, blieb Anne leider auch
nicht erspart. Aber ohne Einwände beantwortete Sie mir meine Frage ganz ehrlich
und offen. Alleine daran merkt man schon, wie sehr Sie hinter ihrem Projekt
steht und, dass sie wirklich liebt was Sie tut!
Sie selbst sagt von sich, dass sie kein Mensch ist, der
halbe Sachen macht. Außerdem zieht Sie die Sachen, die sie sich in den Kopf
gesetzt hat, durch. So auch ihren Traum von einem eigenen Laden.
„Ohne einen Kredit geht es gar nicht! Ich gründe ein Unternehmen, also muss ich
investieren. Ich möchte ja die Chance haben, mich mit meinem Laden auch
irgendwann zu vergrößern. Da dürfen ein Business-Plan und ein gutes Konzept
einfach nicht fehlen! Das ist das A und O. Wenn die Idee wirklich gut ist und
man ohne Angst sagen kann, ich lasse mir jetzt einen Kredit geben, dann sollte
man es auch durchziehen.“ Aber Anne warnt auch davor: „Wenn man zweifelt, ob
man so viel Geld je zurückzahlen kann, ob das Konzept wirklich gut ist, ob man
auch alles bedacht hat, dann sollte man es, denke ich, lassen. Dann ist man
selbst nicht so 100% von der Idee überzeugt, dass man es schaffen kann. Aber
das sollte man sein! Ich kann es nur vor dem Hintergrund der kurzen Zeitspanne
seit Anfang des Jahres (vom Entschluss bis zur Umsetzung) beurteilen, aber ich
denke, man muss einfach komplett dahinter stehen, sonst nützen auch die beste
Idee und die beste Umsetzung nichts.“
halbe Sachen macht. Außerdem zieht Sie die Sachen, die sie sich in den Kopf
gesetzt hat, durch. So auch ihren Traum von einem eigenen Laden.
„Ohne einen Kredit geht es gar nicht! Ich gründe ein Unternehmen, also muss ich
investieren. Ich möchte ja die Chance haben, mich mit meinem Laden auch
irgendwann zu vergrößern. Da dürfen ein Business-Plan und ein gutes Konzept
einfach nicht fehlen! Das ist das A und O. Wenn die Idee wirklich gut ist und
man ohne Angst sagen kann, ich lasse mir jetzt einen Kredit geben, dann sollte
man es auch durchziehen.“ Aber Anne warnt auch davor: „Wenn man zweifelt, ob
man so viel Geld je zurückzahlen kann, ob das Konzept wirklich gut ist, ob man
auch alles bedacht hat, dann sollte man es, denke ich, lassen. Dann ist man
selbst nicht so 100% von der Idee überzeugt, dass man es schaffen kann. Aber
das sollte man sein! Ich kann es nur vor dem Hintergrund der kurzen Zeitspanne
seit Anfang des Jahres (vom Entschluss bis zur Umsetzung) beurteilen, aber ich
denke, man muss einfach komplett dahinter stehen, sonst nützen auch die beste
Idee und die beste Umsetzung nichts.“
2 Comments
die Anne ist einfach super in Ihrer Sache…
Woa, schön. Ich glaube, ich bestell mal bei ihr …
Ist dir übrigens aufgefallen, dass sie die Marie-Louise als Model gebucht hat?