Schneegrüße aus Frankfurt

Hilfe, hier reden alle so wie Toko! Das war das Erste, was mir in Frankfurt (a.M.) auffiel. Ich sage zum Beispiel Büüüro, hier heißt es Büroooooo. Kleine Kinder beschweren sich hier bei h&m darüber, dass noch immer Neonaccessoires in den Regalen liegen – „wer trägt denn schon Neon im Winter?“ und verknutschte Pärchen versperren einem den Weg Richtung Weihnachtsmarkt, um sich an sämtlichen dick wattierten Stellen ihres Körpers anzufassen. Aber ansonsten ist es cool hier. Ehrlich. Der kleine Roadtrip nach Ffm mit dem Mitbewohner ist supi. Gestern hab ich schon die Uni gesehen, die im Vergleich zu meiner in Gelsenkirchen doch ziemlich riesig ist. Sieht teilweise ein bisschen aus wie eine Mischung aus Schwimmbad und Gefängnis, aber hey – was solls. Dinos stehen einfach so am Weg rum und plötzlich fing es an zu schneien. Dabei hatte ich nich morgens noch fürstlich darüber aufgeregt, dass kein Schneeflöckchen sich hierhin verirrt hat. Und dann kam der Schneesturm, gerade als ich mitten in der Altstadt war und die Geschäfte auscheckte. Eingepackt wie ein Eskimo stapften wir also durch die Einkaufsstraße, nach ein bisschen Bershka h&m und Co. ging es zum Weihnachtsmarkt. Und okay: Der ist echt geil! Riesengroß und schön belichtet und selbst der Kerl, der mir seinen Glühwein über den Parka goss, konnte die Laune nicht trüben. Nach siebenhundertdrölfundsechzig Glühwein und Eierlikör-Irgendwas-Schnäpsen sind wir dann auch gegangen. Heute soll ja erneut die Stadt erobert werden. Das Wetter ist zumindest sonnig und so „Oaaaaah – guck dir das Wetter an wir müssen Fotos machen. Oder ich, das ist genial“-Like, wenn man bei einem Fotografen zu Besuch ist. PS: Le Outfitpost kommt später, haben gestern im kalten Schneesturm keine Fotos von mir ohne Jacke gemacht. Das kommt dann noch 🙂 Euch allen noch einen wunderbaren Samstag! 

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