Inspiration

Inspiration: Die Geschichte eines Schlüppers

1. Februar 2015

Ich bin in etwa so sportlich wie ein Sack Reis. In der Grundschule gehörte ich zu den „geht so“-Mädels: Du wirst bei Gruppenspielen so recht in der Mitte ausgewählt. Bist also keine Vollniete, aber auch absolut kein beliebter Sport-Spieler. Dadurch, dass ich angeboren kein Gleichgewicht habe und mich schon ohne Fitness kaum auf meinen Füßen halten kann, durfte ich beim Bodenturnen immer ohne Wertung mitmachen. Immerhin kam ich noch nichtmal auf den Schwebebalken drauf und hab mir beim Radschlagen fast das Genick gebrochen. Immerhin kann ich voller Stolz sagen, dass ich einen Kusselkopf ohne schwere Verletzungen hinbekomme – das gab in der 3. Klasse zumindest ein Fleiß-Sternchen für ansonsten miese Leistungen. Im Sportverein war ich als Kind auch mal angemeldet, gehört auf dem Dorf ja irgendwie dazu. Aber wenn du schon lustlos zum Training gehst, bringt es nichts. Als ich in der 5. Klasse meine Mama dann davon überzeugen konnte, dass Schlagzeug spielen auch irgendwie Sport ist, war die Sache mit dem Verein für mich durch. Ich lernte Schlagzeugspielen, nahm jahrelang Unterricht und trainierte zumindest Ausdauer und Arme (Pluspunkt: Musiker sind heißer als Sportler). 

Heute, 2015, sitze ich hier und führe hitzige Diskussionen mit meinem inneren Schweinehund. Dass aus mir kein Sportler wird und ich keinem Verein beitreten werde, ist uns beiden klar. Aber trotzdem auf Fitness zu verzichten, muss ja nicht sein. Ich bin seit Monaten im Fitness-Studio angemeldet und ganz ehrlich – seit vielen Wochen buchen sie einfach nur noch bei mir den Beitrag ab. Ohne, dass ich hingehe. Dass soll sich wieder ändern! Ich war mal unfassbar motiviert – und möchte dort wieder hin zurück. Als mir meine Freundin Tatjana zu Weihnachten einen super coolen Schlüpper mit den Worten „I’ll workout tomorrow“ schenkte, musste ich lachen. Tja, das ist wohl die Geschichte meines Lebens, schmuzelte ich. Lieber mit Pizza und Coke Serien schauen, als sich Sonntags aus dem Bett quälen für Sport. Ich bewundere Menschen, die vor der Arbeit joggen gehen und es LIEBEN. Die das wirklich brauchen und in den Tag integrieren. Menschen wie meine Freundin Jana, die so geil trainiert sind und sporteln, als wäre es Luft zum atmen. 

Mein geliebter Schlüpper und ich haben uns ein Ziel gesetzt: Die Wampe muss weg! Bis zum Sommerurlaub sollen zumindest ein paar Kilos schrumpfen und mein blödes Doppelkinn muss verschwinden. Die fiese Speckrolle an der Hüfte ist mein größter Feind und bis zum Sommer (gehen wir mal von Juli aus) ist es ja noch lange hin. Zwischen Nachos und Käsedip passt also auch ein Fatburner-Kurs. 

Ein ziemlich genialer Weg, sich selbst beim langen Prozess des Kiloschmilzens zu beobachten, ist die #100daysHKMX-Challenge von Hunkemöller. Die Mädels von Our Clean Journey oder Jasmin von My Berlin Fashion sind schon fester Bestandteil. 100 Tage lang das Ziel vor Augen halten – den Schlüppi-Spruch eben NICHT mehr als Mantra nehmen und sporteln. So, wie es mir behagt. Hauptsache, man bleibt am Ball. Pluspunkt: 2015 sieht Sportmode nicht mehr aus wie 1997. In der Grundschule trug ich furchtbare Neon-Radlerhosen und Turnschuhe mit hochgezogenen Socken. Heute bin ich Fan von Sport-BHs, die ich total oft im Alltag trage und auch die Sporthosen finde ich klasse. Also kann ich sie auch ruhig mal zum Sporteln anziehen und sie nicht immer zweckentfremden. Super süße Klamotten gibt’s bei Hunkemöller. Und die kann man sogar gewinnen: Wenn ihr euer Sport-Foto bei Instagram mit #100daysHKMX taggt, seid ihr im Lostopf (Pizza-Bilder zählen nicht ;)). Euch winkt ’ne Kollektion im Wert von 275 Euro UND (was ich irre geil finde, um Menschen zu schlagen) rosa Boxhandschuhe mit euren Initialen. 


So. Und spätestens im Juli werde ich dann entweder ohne Bauchrolle am Strand liegen – oder wie ein gestrandeter Wal mit Cocktail unterm Sonnenschirm liegen. 



*In Kooperation mit Hunkemöller

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4 Comments

  • Reply janayeah 1. Februar 2015 at 17:55

    Ich war ach jahrelang ein Sportmuffel und hab dann langsam angefangen und war eine Zeit echt gut im Form. Leider hab ich es nach dem letzten Sommer schlauchen lassen und spätestens nach meinem Umzug war ich wieder die Unsportlichkeit in Person.
    Ich finde gerade Crosser eignen sich für den Anfang ganz gut, man definiert zwar nichts speziell, aber die Kondition wird schnell besser. Das 30 Days of Shred-Training hab ich letztes Jahr um diese Zeit gemacht. Das ist zwar unglaublich anstrengend, aber es bringt was!

    Viel Erfolg wünsch ich dir!

  • Reply redwinecolouredlips 1. Februar 2015 at 18:58

    Haha, ich musste schon schmunzeln, als ich den Schlüpfer (was ein Wort) auf Instagram gesehen habe. ICh fange jetzt auch wieder an mehr Sport zu machen. Kennst du blogilates.com? Dort gibt es einen Kalender inkl. Videos (für jeden Tag, aber muss ja am Anfang nicht sein) und die kann man bequem auch zu Hause machen.

  • Reply Carolina Aurélie 2. Februar 2015 at 14:57

    Dein Text spricht mir aus der Seele… nein, sprach. Denn seit Mitte letzten Jahres gehöre ich auch zur Kategorie Sportliebhaberin. Hätt ich selbst nie gedacht. Als kleiner Tipp: Such dir ein paar Mitstreiter, mit denen du dich gegenseitig motivieren kannst. 🙂 Ich gehe seit letztem Jahr regelmäßig zum CityBootCamp (gibts auch in Berlin und ist gar nicht so schlimm wie es klingt). und das Training ist super. Du siehst schnell konditionelle und muskelmäßige Erfolge. 😉
    Und der Vorteil zum Fitti: Du bist auch noch an der frischen Luft und bekommst recht persönliche Betreuung. Ich höre mal auf mit der Werbung – diese Art Training ist nur ein kleiner Tipp.
    Die Hunkemöller Challenge schau ich mir gleich mal näher an. 🙂
    Liebe Grüße und ich bin gespannt was du über deine sportlichen Wege so berichtest!

  • Reply indian.summer 8. Februar 2015 at 14:37

    Wampe, Doppelkinn und Speckrolle, du bringst es auf den Punkt. Danke für die Motivation! und jetzt auf zu Yogates 😀

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