The Frank Juice ein 3-Tages-Cleanse gemacht habe. Ich muss gestehen, ich hätte
nicht gedacht, dass ich es durchhalte. Mein Freund sagt immer – da hat er
leider Recht- ich wäre sehr
inkonsequent. Umso stolzer war ich nach den 3 Tagen, es geschafft zu haben.
Schon eine längere Zeit bevor ihr mit der Kur startet, bekommt ihr von The
Frank Juice ein Dokument mit allem, was ihr so wissen müsst. Von einigen einfachen Erklärungen zum Start,
über verschiedene Hilfsmethoden bei Nebenwirkungen bis zu Rezepten für die Tage
vor und nach dem Cleanse. Hätte ich nicht – dösig wie ich bin – die Rezepte
nicht erst am Tag der Anlieferung entdeckt, hätte ich mich bestimmt daran
gehalten und sie gekocht. So musste ich etwas drastischer vorgehen: Von 100 auf
0. Zigaretten weg, Alkohol weg und die komplette Ernährung auch. Sollte man
nicht machen, ist mir auch vollkommen bewusst, aber da die Säfte nur 4 Tage
nach ihrer Herstellung haltbar sind, hatte ich kaum eine andere Wahl.
Tag 1:
Liebes Tagebuch,
Manchmal glaube ich, ich hab nicht alle Tassen im Schrank. Ich hab mich
wirklich auf dieses Experiment eingelassen und sehne mich schon ein bisschen
danach etwas zu kauen. ‚Aber es wird besser‘ haben sie gesagt. Mal abwarten!
Heute Morgen startete ich mich einem Saft aus Apfel, Sellerie, Gurke, Grünkohl,
Spinat, Petersilie, Zitrone und Ingwer. Wenn man schon 70% der Zutaten nicht in
ihrem rohen Zustand essen mag, ist die Tatsache, dass es nun flüssig ist, nicht
wirklich beruhigender. Nach anfänglichem Ekel und unter ständiger Beobachtung
meines Freundes, hab ich es dann irgendwie geschafft. Der Gedanke, dass ich diesen Drink noch ein zweites Mal an diesem Tag würde trinken müsste, machte die Aktion irgendwie nicht besser. Nach knapp 2 1/2 Stunden und einem leichten Hungergefühl im Bauch, machte ich mir über den zweiten Drink her. Auf Ananas,Apfel und Minze hatte ich mich gefreut. Ein richtig leckerer Saft, der vorallem auch eisgekühlt im Sommer richtig gut schmecken würden. Drink 3 war wieder der Grüne. Dieser war wieder nur mit Mühe und Not zu genießen. Ich hab mir aber bei Instagram sagen lassen, dass es am zweiten Tag weniger schlimm wird, weil man die Geschmäcker dann schon kennt. Die letzten drei Säfte empfand ich als sehr angenehm zu trinken. Auch wenn ich nicht so gerne scharf mag, war der Saft mit Cayenne, Kurkuma, Agave und Zitrone kein Problem. Rote Beete, Apfel, Zitrone und Ingwer – Saft 5 an diesem Tag waren auch okay. Die Rote Beete dominierte den Geschmack, gefolgt vom Ingwer im Abgang. Auf Saft 6 habe ich mich am meisten gefreut, denn er klang für mich am vielversprechendsten: Cashew, Dattel, Sesam, Vanille und Zimt. Ein sehr milchiger Saft, der durch das Zimt ein bisschen nach Weihnachten schmeckt, aber wirklich lecker. Jetzt wusste ich worauf ich mich am Ende von Tag Zwei freuen konnte. Ich war wirklich froh, als ich alle Säfte am ersten Tag durchprobiert hatte. Hunger hatte ich kein einziges Mal, was mich sehr überraschte. Mal schauen, was Tag zwei so bringt.
Bis morgen,
Tag 3:
Tagebuch,
es ist vollbracht! Auch Tag drei ist jetzt zu Ende und ich muss sagen, ich bin ein klitzekleines bisschen stolz auf mich. Heute konnte ich die Säfte ohne Bedenken trinken, nur der grüne Saft machte mir wieder Probleme, aber egal. Ich hab wirklich alle 18 Säfte an den drei Tagen getrunken und das Experiment ist nun vorbei. Zu allererst muss ich sagen, dass ich überhaupt keinen Hunger hatte – die vollständigen drei Tage nicht. Es war wirklich eher so, dass ich mich zwingen musste, den letzten Saft zu trinken, weil ich schon so satt war. Ich weiß zwar, dass es bei dem Cleanse nicht ums abnehmen geht, sondern ums gesund entgiften, aber ein netter Nebeneffekt war, dass ich fast 3 KG verloren habe. Das wird wohl hauptsächlich Wasser und die ganzen Gifte gewesen sein. Ich fühle mich heute wirklich gut. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich keine der eventuell auftretenden Nebenwirkungen hatte. Die nächsten Tage muss ich noch ein bisschen aufpassen, was ich esse und wie ich die Sachen zu bereite. Mein Magen ist ja kleiner geworden und hat die letzten drei Tage ja gar kein Fett gesehen, also will und darf ich nicht sofort wieder reinhauen. Die Rezepte für die Tage nach dem Cleanse liegen schon bereit. Ich bin mal gespannt was mein Liebster dazu sagt.
Bis dann,
Tag 4:
Ein letztes Mal: Hallo Tagebuch,
ich war wohl noch nie in meinem Leben so satt wie heute. Dabei hab ich nicht mal viel gegessen. Die selbstgemachte Bananenmilch laut Rezept, ein bisschen Obst und Gemüse – das wars. Aber es stopft unheimlich. Ich habe das Gefühl – mag ja auch Einbildung sein – dass mein Magen weniger aufnimmt. Generell fühle ich mich nicht mehr so schnell aufgebläht. Auch wenn ich mich am Anfang doch sehr angestellt habe, bin ich froh, dass ich das Cleanse mal ausprobieren durfte. Vielleicht mach ich in einem halben Jahr nochmal eins oder sogar schon in ein paar Monaten. Wer weiß. Jetzt konzentriere ich mich erstmal darauf, ein bisschen auf meine Ernährung zu achten und ein paar Dinge weg zu lassen. Wir haben ja sowieso gerade noch Fastenzeit, da passt das ganz gut.
Überwindung ist doch sehr groß, aber wenn man die Zähne zusammen beißt,
wird es von Tag zu Tag einfacher. Wer noch weitere oder speziellere
Fragen an mich hat, schreibt mir ruhig. Ich stehe euch da gern zu
Verfügung. Danke an Cleanse Juice für das Testpaket mit dem Cleanse
Level 1 und vielen Dank an meine liebe Maren, die mir mit den Bilder aus der Patsche geholfen hat, als meine Speicherkarte das zeitliche gesegnet hat.
2 Comments
die getränke sind echt toll in szene gesetzt!
Lady-Pa
Sieht auf jeden Fall intressant aus. Ich habe meine Ernährung im letzten September auch komplett umgestellt, weil ich von Deutschland nach Irland gezogen bin. Habe dabei auch 5 kg abgenommen und hoffe, das ich dabei bleibe, wenn es Mitte Mai wieder zurück geht. Vielleicht mache ich dann auch mal ein bisschen Detox.
Viele Grüße aus Irland