Ist schon ne ganze Zeit her, dass ich doch tatsächlich den Fuß in eine Kochschule gesetzt habe, um dort zusammen mit Philipp Stein – Deutschlands jüngstem Sternekoch (HALLO? Er ist einfach 25) – ein Menü nachzukochen. Gemeinsam mit Takko hat er zum Start der neuen Denim Kampagne ein blaues Dinner kreiert. Und wenn blau sage, dann meine ich auch blau. Okay also manchmal geht es vielleicht auch eher so in Richtung Lila, aber jetzt verratet mir mal ein Lebensmittel außer Blaubeeren, welches wirklich Blau ist. Blue Curacao zählt übrigens nicht – ist nur Chemie.
Während Eileen sich also gerade in HongKong den Magen mit Teigtaschen vollschlägt, die aussehen wie Hello Kitty’s gehts bei uns heute, um Blauen Kochen. Warum auch nicht. Die Tatsache, dass ich aber eigentlich gar nicht kochen kann und mir nie wirklich irgendwas gelingt, sollte mir dann doch ein bisschen im Weg stehen.
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Die Vorspeise – Crustinis mit Traubenchutney mit Wildweinschinken und blauen Blüten, die man wirklich essen kann. |
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Tiefkühlpizza schafffe ich noch, aber beim Wenden der Fischstäbchen in der Pfanne, hörts dann eigentlich auch schon auf – irgendwie werden die bei mir einfach immer schwarz. Ich bin eher so fürs Backen. Auch wenn mir die Geburtstagsmuffins für einen Freund vollkommen daneben gegangen sind, ist die Erfolgsquote doch wesentlich höher. Naja, wie dem auch sei,, ich musste ja trotzdem ran. Es hat eigentlich anfangs auch alles gut funktioniert: Traubenentkernen, Urmöhren schälen, sogar Zwiebeln schneiden und dann kam der Fisch. Tja und dieser Fisch hat mich angesehen. Direkt in die Augen mit einem Mörderblick. Da war es dann leider bei mir persönlich vorbei, ich empfinde ebenfalls eine tiefe Abneigung gegenüber der frische Fischtheke im Supermarkt, weil ich immer das Gefühl habe beobachtet zu werden. Fisch filletieren ging also gar nicht, ich hab dann später nur die Gräten gezupft.
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Fischfilet mit blauen Kartoffelschuppen und Urmöhren |
Beim Dessert war ich dann wieder ganz vorne mit dabei. Das ist halt wirklich eher so meins. Geht einfach nichts daran vorbei. Trotzdem muss ich sagen, dass mein geschmackliches Highlight die Vorspeise war. Ich könnte nicht mal mehr genau sagen, wieso und warum, aber es ist so. Nicht, dass der Rest nicht auch super gut geschmeckt hat, aber dieses Gericht hat mich echt vom Hocker gehauen. Also Leute, unbedingt zu Hause mal nachmachen. Die Rezepte und Videos, wie Philipp das ganze selbst kocht findet ihr übrigens hier.
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Das Dessert – ein Blaubeerküchlein. |
Es war ein super netter Abend mit unfassbar coolen Leute und meinen Girls Tina, Lea, Julia und Emelie. Ich würds nochmal machen, also so ein Dinner mit ein paar Leuten selber kochen. In der Hoffnung, dass es dieses Mal keinen Fisch gibt oder der gute – so grausam es klingt – einfach keinen Kopf mehr hat.
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Die ganze Koch-Crew inklusive dem Meister persönlich. (c) Christian Bacher. |
1 Comment
das schaut ja lecker aus! für solche events mit den leckereien wäre ich acuh zu haben 😛
Lady-Pa