Hallo ich bin Eileen und ich fasse mir gerne an den Kopf. Einfach so.
Zumindest sieht es so aus, als hätte ich einen Kopf-Fetisch, sieht man sich die letzten Outfitbilder an. Als ich sie auf dem PC durchscrollte, packte ich mir bei sämtlichen Aufnahmen einfach an die Birne, wuschelte durchs Haar. Beide Arme gingen halt irgendwie automatisch hoch – Bloggertum sei Dank. Die Posen, die ich gerne für Fotos einnehme, haben wohl auch mich komplett eingenommen. „Stell dich halt so typisch Blogger-mäßig hin. Du weist schon. So n bisschen nach unten“ sind Sätze, die Toko dann lachend zu mir sagt. Und recht hat er ja.
Ich finde es sehr unterhaltsam (überhaupt nicht negativ gemeint) auf Blogs immer wieder zu schauen, welche gleichen Posen die Girls einnehmen. Ja – mit den Jahren haben wir alle unsere Lieblings“stellungen“ entwickelt und wissen, wie wir uns selbst recht ansprechend drapieren müssen. Um uns selbst zu gefallen. Denn ich sehe direkt einen Unterschied, wenn ich unvorteilhaft stehe. Sieht man dann nicht nur an meinem Gesicht, sondern auch an meiner kompletten Haltung. Wie ’ne dicke Kartoffel stehe ich da, wobei es auch (zumindest ein bisschen) damenhafter geht.
Die neuen Outfitbilder haben im Making-off also viele Kartoffelartige Bilder hervorgebracht und viele „ich fasse mir an den Kopf“-Fotos. Ich sollte meine besten Outtakes eigentlich mal für einen Jahresrückblick sammeln – nachdem viele Instagramer jetzt auch auf der Plattform damit anfangen, die ungeschminkte Wahrheit zu zeigen. Outtakes aus Filmen finde ich ja auch immer super spannend und lustig – wieso also nicht mal über mich selbst lachen. Ich überlege mir da mal etwas 😉
Jedenfalls haben Toko und ich das schöne Berliner Wetter letztens genutzt, um einen kleinen Spaziergang zu machen. Wie so Rentner. Ich kann mich manchmal doch recht gut mit Jennifer Lawrence identifizieren, die mit ihren 25 Jahren sich selbst als „schrullig“ und irgendwie „omahaft“ bezeichnet. Und natürlich teile ich ihre uneingeschränkte Lust auf Essen.
Ich trug das erste Mal meinen neuen knallblauen Mantel von Bruno Banani. Er ist mit Abstand das knalligste Teil meiner Wintergarderobe und fällt auf der Kleiderstange im Zimmer direkt auf. Habe ich doch sonst eher schwarze oder graue Jacken. Ab und an auch schwarz-grau. Aber knallblau? Ich weiß auch nicht – es war Liebe auf den ersten Klick. In Kooperation mit Two For Fashion durfte ich durch das neue Lookbook stöbern und blieb direkt beim Mantel hängen. Und entschied mich – sehr untypisch für mich – super schnell für ihn. Vielleicht sollte ich ihm noch einen Namen geben. Die Schultern sind etwas zu groß, aber da meine Mama die weltbeste Näherin ist, die ich kenne, werden wir das kleine Problem bald aus der Welt schaffen.
Wie gefällt euch der Mantel? Wäre so eine Knallfarbe generell etwas für euch? Ich habe ihn mal bewusst mit diversen Blautönen kombiniert – um mal ein bisschen was anderes zu wagen. Keine schwarzen Hosen, keine schwarze Bluse – dafür habe ich Blau gemacht! Mir selbst gefällt’s ausgesprochen gut. Dazu natürlich Turnschuhe und meine Eis-Tasche aus dem Urlaub. In die zwar nicht viel reinpasst – aber ich brauchte für den Spaziergang ja eh nur Handy, Schlüssel und Geld.
4 Comments
Tolles Outfit! Ich mag Blau im Herbst und der Mantel steht dir ausgezeichnet!
Ilka sollte einen Shop eröffnen 😉
Huhu Eileen,
das mit dem omahaft kenne ich nur zu gut. Mit Mitte zwanzig lieber einen gemütlichen Sonntagsspaziergang zu machen, statt den Kater von Samstagabend zu kurieren 🙂
Den Mantel finde ich super, tolle Kombi mit den Jeans und hellem Schal.
Lieben Gruß aus dem Pott,
Carina
"Hallo ich bin Eileen und ich fasse mir gerne an den Kopf. Einfach so." Made my day – Danke ^^
Das Blau steht dir übrigens fabelhaft liebe Eileen, mal was anderes 😀
Liebe Grüße
Ive
Das Titelbild der Beitrag finde ich richtig richtig schön!
Das sieht nicht so betont lässig aus, sondern einfach echt 🙂
Beste Grüße,
Jana
https://worteplustaten.com/