Beamt mich zurück, bitte …
Wie ist es wohl, ein Festival mitten in einer der aufregendsten Metropolen der Welt zu besuchen? Das erzähle ich euch heute! Denn ich tanzte mich vergangenes Wochenende auf dem British Summertime Festival im Londoner Hyde Park durch das Line-Up!
Das coolste daran: Damit startete mein Festival-Sommer erst so richtig in die heiße Phase. Denn ich bin für das Unternehmen StubHub vor Ort – als FestivalPro. Also quasi die deutsche Festivalreporterin für den amerikanischen Ticket-Marktplatz. In den USA startete StubHub mit der FestivalPro-Mission und suchte mittels Instagram-Contest nach einem Sieger. Gewonnen hat übrigens ein echt cooles Mädel namens Thu. Sie wurde auf sechs Festivals in Amerika geschickt und hat von dort für Snapchat die Social-Media-Kanäle betreut und eine verdammt geile Zeit gehabt. Und genau diesen Traum von durchtanzten Nächten und lauten Bässen erlebe ich gerade auch.
Erster Stopp für mich: Das British Summertime Festival! Freitag, Samstag und Sonntag begab ich mich voller Euphorie ganz den Briten hin. Ach, ich liebe London. Und diese Briten! Das Festival war rein optisch so viel liebevoller gestaltet, als unsere deutschen Pendants. Jeder (!!) Essensstand war angemalt wie eine Häuserfassade. Knallbunte, kleine Büdchen reihten sich so an einander – und sogar ein ganzer Pub wurde mal eben mitten in den Hyde Park gebaut. Dazu wurden nur Essensstände zugelassen, die diverse Contests in der Vergangenheit gewannen oder besonders ausgefallen sind. Also nix mit Ekel-Döner ohne Belag oder schlechter Pizza. Alles, was ich gegessen habe, war wirklich LECKER! Vor allem die asiatischen Pommes mit Currysoße und Mac & Cheese! Gott, da hätte ich mich reinlegen können.
Die Atmosphäre war eher wie ein Picknick im Park, als ein wildes Festival. Super sauber, super ordentlich, super schön! Und „schön“ ist hier echt mal angebracht, weil ich mich wirklich wie im Märchen fühlte. Mit Hippie-Klamotten, kurzen Jeanshosen und Bändern im Haar tanzten hier die Mädels über die Wiese, so dass die Stimmung binnen Sekunden auf mich überschwappte.
Und die Musik? Ebenso märchenhaft, wie grandios. Mein Highlight war natürlich der Samstag: Erst Kendrick Lamar und dann Florenche and the Machine. Ich LIEBE Florence, habe sie aber noch nie live gesehen und freute mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Wobei ich sagen muss, dass Ilka der größere Fan von uns beiden ist und sie mich zurecht nun hassen darf 😀
Am Freitag spielten als Headliner Massive Attack – da drehte vor allem Toko richtig durch! Aber die Performance und vor allem das Bühnenbild waren wirklich eindrucksvoll und – obwohl sie Teardrop nicht spielten – vergingen die zwei Stunden wie im Flug.
Am Sonntag spielte dann Carole King – die wohl eher unsere Eltern und Großeltern kennen! Meine Mutti war auf jeden Fall recht neidisch auf mich, dass ich diese Ikone der Musik nun live erlebte. SO viele Omis und Opis habe ich noch NIE auf einem Festival gesehen. Komplett ausgerüstet mit Picknickdecke und Lunchbox (!) warteten sie geduldig den ganzen Tag auf Carole. Die kam dann auch pünktlich um 20.15 Uhr in einem schicken Glitzershirt und rockte die Bude. Ich habe nicht wenige ältere Menschen etwas weinen sehen vor Glück. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr mich diese Momente ergriffen haben. Es war so schön – und obwohl ich nur ein paar Lieder kannte, möchte ich keine einzige Sekunde missen. Die Stimmung war einfach etwas ganz anderes, ganz magisches.
Aber so ein Hippie-Festival im Hyde Park kann man wohl auch nicht mit unseren deutschen Haudrauf-Festivals vergleichen. Ich liebe die deutschen „Asis“, für mich gehören Flunky Ball & Co. einfach dazu. Aber es war wunderbar, mal in eine neue Welt ohne Campingkocher und überschwemmten Zeltplätzen voller Matsch einzutauchen. Wobei dieser Zauber nun vorbei ist.
DENN ES GEHT ZUM SPLASH!
Der zweite Stopp auf meiner FestivalPro-Tour! Zusammen mit dem super Team von StubHub und Annie – die der britische FestivalPro ist – werden wir gemeinsam zu feinstem Hip Hop & Co. abgehen. Ich bin mal gespannt, was mich dort erwartet. Denn in Deutschland besuche ich ja sonst eher die Rockfestivals – aber man soll ja niemals nie sagen. Ich lasse mich einfach mal treiben, hake mir Annie unter die kein einziges Wort deutsch versteht (außer PROST, das habe ich ihr schon beigebracht) und werde ihr unsere herzlich-asige Kultur mit einer Prise meines Ruhrpott-Charms näher bringen. Ich freue mich wahnsinnig drauf!
Nach dem Splash folgt übrigens noch das Melt. Und wer auch immer von euch dort ist, trinkt bitte ein richtig kerniges Dosenbier mit mir oder teilt sich ’ne Pommes mit drei Kilo Mayo. Ich bestehe darauf 😉
Und wer mir folgen will und ein bisschen Festival vibes verträgt, der kann mir nicht nur auf meinen privaten Kanälen folgen, sondern auch auf den deutschen StubHub-Seiten. Denn diese betreue ich die nächsten beiden Wochenenden ebenfalls komplett.
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