Nach dem SPLASH ist vor dem MELT!
Bevor ich heute meine dritte und leider schon letzte Reise als #FestivalPro für StubHub antrete, erzähle ich euch natürlich etwas über das Splash-Festival vergangene Woche in Ferropolis.
Ich muss gestehen: Hip Hop und ich – wir befinden uns noch in der Datingphase. Wenn man den anderen beschnuppert, sich noch etwas cooler darstellt als mal vielleicht im Alltag ist – und ausprobiert, ob’s passen könnte. Ich höre immer schon lieber Rockmusik, harte Musik – und natürlich die Spice Girls. Aber drei Tage Splash haben mir gezeigt, dass deutscher und internationaler Hip Hop wirklich großartig feierbar ist. Und dass man sich locker an kleinere Bands/Künstler heranwagen muss, die man sonst nie im Leben gehört hätte. Ich konnte zwar keine Silbe mitrappen, meine Oberarm-Mitwink-Technik ist noch ausbaufähig und die ganzen „Jo Jo Jo macht mal Lärm Diggah“-Rufe brachten mich eher zum schmunzeln. Aber die Atmosphäre an diesem märchenhaften Ort zwischen Industrie-Romantik und Natur pur haben mich direkt in ihren Bann gezogen.
Ich fahre seit Jahren auf Festivals. Ich liebe es, dort Fremde Menschen zu treffen, die irgendwie alle gleich ticken. Man hat direkt eine freundschaftliche Verbindung, teilt sich erst ein Dosenbier und dann notfalls die Gummistiefel. Das war auch beim Splash nicht anders. Wenn einer anfängt im Shuttlebus zu singen, stimmst du spätestens in der zweiten Zeile mit ein oder klatscht eifrig im Takt mit. Du spielst Flunky Ball, grillst auf deinem Einmal-Grill so gerade eben das Fleisch durch, bevor die Wiese unter dir Feuer fangen kann – und versprühst Gute Laune. Immer. Überall. DAS ist Festival-Liebe.
Es war mein erstes Mal Splash. Und was ich ein Wochenende lang zwischen Handbrot, Käsepommes und Mate-Mixbier so erlebt habe, fasse ich nun mal in 5 Highlights zusammen.
DIE BEGINNER
Endlich habe ich sie live gesehen. Natürlich mit Fuchs-Maske auf dem Kopf und geölter Stimme mittendrin in der Menge. Ein Fuchs muss schließlich tun, was ein Fuchs tun muss. Heißt: Sonntagnacht gegen 23 Uhr die Füße in die Hand nehmen und mit hunderten Menschen im Takt springen. Zwischendurch die Lyrics rappen (ich hoffe, davon gibt es keine Snaps mit Ton) und Menschen mit Leuchtraketen fotografieren.
ÜBERSETZUNGSSPAß
Mein StubHub-Buddy aus England heißt Annie und ist wunderbar. Sie macht die gleiche Festival-Tour wie ich, nur betreut sie eben die englischen StubHub-Kanäle. Und Annie kann kein Wort deutsch. Ich habe ihr als erstes „Wegbier“ beigebracht, dann „Handbrot“ und schließlich war sie bereit für die harte Probe: Ich habe ihr die Lyrics von Frauenarzt, Haftbefehl und den 257ers übersetzt, während wir den Rap-Klängen lauschten. Ihr Gesichtsausdruck war besser, als jede Minik eines Hollywoodstars. WELTKLASSE. Nun weiß sie jedenfalls, dass Gynäkologen in Deutschland auf der Bühne nicht sehr vertrauenswürdig sind.
SCHNAPFELSAFT
DAS neue In-Getränk, zumindest sollte man meiner exquisiten Expertise glauben. Man nehme trüben Apfelsaft (gerne auch mit Rhabarber) und Schnaps (vorzugsweise Genever) und mische 50:50. Fertig ist der perfekte Festivaldrink mit dem perfekten Namen. Oder findet ihr nicht, dass Schnapfelsaft unfassbar niedlich klingt? Wir haben unsere Festival-Behausung (siehe nächer Punkt) so getauft und das Zeug haut auch recht zügig rein. Weswegen wir Mädels übigens alle 10 Minuten (ungelogen) pinkeln mussten und uns „The Pee Gees“ nannten. Ja, wir hatten Spaß …
MYMOLO
Endlich mal kein Zelt! Ich habe in einer fabelhaften Hütte beim Splash-Festival gepennt. Nennt sich MyMolo, ist ein ganz neues StartUp ziemlich cooler Jungs und sorgt dafür, dass man sehr bequem und trocken schlummert. Ich hatte ein Bett, einen Minikühlschrank (kühles Bier, Freunde!!), einen Tisck mit Spiegel, einen kleinen Ventilator, ein Fenster, eine Lampe und eine abschließbare Tür. Perfekt also, wenn man dienstlich auf Festivals ist und sein Equipment weder dem Wetter, noch Brandschatzenden Menschen überlassen will. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich noch nie so gut auf einem Festival gepennt habe. Und da die kleinen Hütten auch auf dem Campingplatz (bzw. VIP-Bereich etwas außerhalb) stehen, geht das Feeling auch nicht verloren.
90er-FLOOR
Der Trash-Gott hatte Erbarmen mit mir. Denn mitten auf dem Festivalgelände gab es einen kleinen Partyfloor, der sich wacker allen Hip-Hop-Gesetzen wiedersetzte. Hier wurde feinste 90er-Mucke gespielt. Von den Spice Girls über die Backstreet Boys und neuen Quatsch wie z.B. Justin Bieber war alles dabei. Und Eileen im siebten Pop-Himmel. Eine grandiose kurze Auszeit vom sonstigen musikalischem Treiben. Und hier hat man sehr schnell neue Leute kennengelernt, denn man rempelte sich aufgrund der kleinen Fläche eh recht oft an 😉
WAS IST EIGENTLICH STUBHUB
So. Und nun noch kurz ein, zwei Sätzchen zu StubHub. Denn ganz oft werde ich von Freunden, Bekannten und Lesern gefragt, was das denn sei. Ich kannte StubHub bis vor rund einem Monat auch noch nicht – habe nur schon mal im Vorbeigehen neulich Werbeplakate in Berlin aufgeschnappt. Aber ihr wisst ja, wie das ist: Man starrt meist aufs Handy wenn man auf den Bus wartet und nimmt die Plakatierung der Haltestelle nicht so wahr.
StubHub ist der weltweit größte Marktplatz für Tickets und gehört zu eBay. Die Börse macht’s Fans möglich, sich beim Ticketkauf abzusichern, was ich persönlich sehr wichtig finde. Wie oft schreibe ich im Büro Artikel über weinende Teenie-Mädels, die übers Ohr gezogen worden und nicht zu One Direction & Co. reindurften (alles schon so passiert). Eben weil ein Betrüger 20x das gleiche Ticket verschickt hat und nur ein Käufer damit auch wirklich in die Konzerthalle kam. Bei StubHub ist man abgesichert, dass so etwas nicht passiert. Man kann dort nicht nur Karten für Konzerte, Sportveranstaltungen und Comedy kaufen, sondern auch zum Verkaufen reinstellen.
UND: Es ist ’ne geile Sache, um den Arsch vom Sofa zu bekommen. Denn meist sind die Tickets günstiger, als zum Originalpreis – und ich entschließe mich dann doch noch für Abtanzen bei guter Musik statt Netflix-Serien oder langweiliger TV-Abende. Die kann man schließlich immer haben – die Künstler touren weiter. Fun Fact: Jetzt, wo Pokémon Go draußen ist, ist so ein Veranstaltungsort eine prima Gelegenheit, andere Spieler zu treffen, Pokémon zu sammeln und neue Pokéstops zu entdecken. Hiermit erkläre ich dann mal in einem Atemzug: JA, ich bin SÜCHTIG nach Pokémon Go.
Beim Melt dieses Wochenende gibt es zwei Pokémon-Arenen (!!!), so dass wir Festivalbesucher gegen einander kämpfen können. Ich bin schon ganz aufgeregt, ob ich für mich und mein blaues (!) Team irgendwelche Arenen einnehmen kann und wie viele Eier ich so ausbrüte. Denn man läuft ja ziemlich viel herum auf so einem Gelände. Gott, ich freu mich wie ein Schneekönig. Falls ihr dort seid – lasst uns gemeinsam auf die Jagt gehen – und zwischendurch natürlich zu Deichkind, Disclosure & Co. ordentlich abgehen!
Und für alle, die nicht auf dem Melt seien können und woanders Pokémon fangen – oder (sofern denn möglich) gar nix mit der App am Hut haben: Folgt mir doch gerne online übers Festivalgelände. Ich betreue bis Sonntag nicht nur meine eigenen Kanäle, sondern auch die von StubHub Deutschland. 🙂
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1 Comment
Sieht nach einem coolen Festival aus 🙂
Liebe Grüße Sabrina