In genau EINEM MONAT sitze ich unter der karibischen Sonne und mache … richtig … NIX! Außer mich in bester Brathähnchen-Manier brutzelbraun bräunen. Dann werde ich auf St. Maarten Flugzeuge beobachten, Cocktails mit Schirmchen trinken und Früchte naschen, bis mir der Bauch wehtut. URLAUB, ich komme. Mein letzter Urlaub war im Februar mit Toko, Marie und Flo in Chicago. Nur war es dort eisig kalt – jetzt kann ich mich gepflegt mit leichtem Gepäck auf die Reise machen.
Bevor es losgeht, muss aber auch ich natürlich mir ein paar Gedanken zum Thema Reisen machen. Was packe ich ein – was brauche ich vor allem doch nicht? Ich bin zwar in den letzten drei Jahren sehr, sehr, sehr oft geflogen. Aber irgendwo bleibt man ja immer ziemlich dämlich im Kopf und denkt sich, dass man für 3 Tage New York und 5 Tage Karibik 32 Outfits braucht. Ist ja auch logisch – schließlich kann ich mich vor Ort dann schnell umentscheiden, vielleicht landen ganz viele Eis-Kleckse auf meinen Kleidern, ich schwitze mich halb bewusstlos oder, oder oder …
Die Outfitwahl treffe ich erst ganz zum Schluss. Denn in 4 Wochen kann ich mir erstens (so unrealistisch ist das leider nicht) weitere Kilos aufgrund meines aktuell sehr hohen Eiskonsums anfressen. Und dann passe ich nicht mehr in alle Klamotten. Oder ich kaufe mir noch ein paar neue Klamotten (auch nicht gerade unwahrscheinlich). Daher mache ich mir über die Looks erst so 3 Tage vorher Gedanken. Schaue, was noch gewaschen oder gebügelt werden muss (ich hasse bügeln!!) und was gut kombinierbar ist. Diesmal will ich übrigens maximal 8 Outfits mitnehmen. Und nicht 300 mögliche Einzelteile …
Fest steht aber sicher: Das hellblaue Top von Zara kommt auf jeden Fall mit! Ich liebe aktuell total die Farbe Babyblau und die Rüschen machen voll Bock auf Sommer.
Schuhe: Heine, Hose: Levis*, Top: Zara, Tasche: H&M, Sonnenbrille: Miu Miu, Jacke: Zara
REISECHECKLISTE
Da ich immer wieder gefragt werde, wie ich mich auf so eine Reise vorbereite – speziell in die USA – habe ich hier mal 10 Punkte aufgelistet. Denn ein paar Sachen muss man leider schon weit im Voraus beachten.
ESTA
Ohne ESTA keine Einreise in die USA. Wichtig: Auch bei einem Transit in den USA muss diese Art Visum beantragt werden. Und zwar im Voraus! Mindestens 72 Stunden vorher – aber das ist schon höchste Eisenbahn! Wenn der einmal geprüft und akzeptiert ist, ist er übrigens bis zu 2 Jahre gültig. Da ich mein ESTA vor Chicago neu beantragt habe, brauche ich mich nun nicht mehr drum kümmern.
Auf der Estas.de-Seite findet ihr weitere Infos zum Antrag und die Leute dort helfen euch, falls ihr nicht weiterkommt. Also keine Panik! Wer nicht gut Englisch spricht, bekommt hier z.B. ’ne super Beratung aufgrund jahrelanger Erfahrung. Jede Mail wird beantwortet und – glaubt mir – es gibt keine dummen Fragen. 😉 Es gibt auch eine sehr gute Chat-Funktion, wo euch die Mitarbeiter direkt zur Seite stehen. Egal, ob es sich nun um ESTA handelt oder vielleicht nur im Entferntesten damit zu tun hat.
REISEPASS
Schaut, wie lange er noch gültig ist. Er sollte mindestens ein halbes Jahr über die geplante Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein! Und die Adresse, wo ihr gemeldet seid, muss draufstehen. Deswegen hatte ich mal echt Probleme. Denn ich meldete mich von NRW nach Berlin um und ließ das nur im Perso umtragen. Kurz vor einer New-York-Reise musste ich dann noch schnell ins Bürgeramt, damit auch im Reisepass die richtige Stadt steht.
KREDITKARTE
Auch hier solltet ihr zuerst aufs Gültigkeitsdatum schielen. Und dann ist es nie verkehrt, vorher bei der Bank anzurufen. Ich teile ihnen dann mit, von wann bis wann ich wo im Urlaub bin. Einfach damit Zahlungen aus USA oder sonstigen Urlaubsländern dort nicht für Aufsehen sorgen.
LEIHWAGEN?
Checkt vorher in Deutschland die Preise für einen Mietwagen, falls ihr einen braucht. Zum Glück übernimmt diesen Posten meist Toko. Hier vergleichen und buchen ist aber um einiges billiger, als vor Ort in Amerika nach einem Service zu suchen!
REISESTECKER
Wichtigster Punkt in Sachen „Mist, ich muss noch drölf Akkus laden“! Ich bin Meisterin im Vergessen von Reisesteckern und schreibe mir das jetzt immer GANZ DICK auf die To-Do-Liste. Damit ich nicht vor Ort dumm aus der Wäsche gucke und erstmal einen Store aufsuchen muss.
REISEVERSICHERUNG?
Ich habe eine Reiseversicherung abgeschlossen, die ich einmal pro Jahr bezahle. Egal wo ich auf der Welt bin, bin ich abgesichert. Denn es kann alles mögliche passieren. Das Geld ist es mir wert – vor allem da ich recht oft verreise.
RECHNUNGEN?
Klingt im ersten Moment komisch – aber auch daran denke ich: Wenn ich so unterwegs bin, dass der Anfang eines neuen Monats dazwischenliegt, muss die Miete natürlich trotzdem überwiesen werden. Also, falls kein Dauerauftrag eingerichtet ist, versteht sich. Das gebe ich dann entsprechend bei der Bank durch, damit’s mir nicht erst im Urlaub einfällt …
Bevor ich neue Kulturen entdecke und Länder bereise, scrolle ich mich abends immer durch Instagram. Mittels Hashtags zu den Orten suche ich nach interessanten Fotolocations und vor allem Restaurants. Alles, was mich interessiert „screenshotte“ ich. Das kommt dann in ein eigenes Fotoalbum auf dem Handy und dazu suche ich hier in Deutschland noch die Adressen und ggf. Öffnungszeiten raus. Erspart vor Ort echt viel Zeit.
DOLLAR
Bzw. Fremdwährung: Ich tausche mittlerweile nicht mehr in Deutschland mein Geld um, sondern ziehe es in den USA aus der ATM-Maschine. Spart nämlich echt Geld. Und das meiste bezahle ich in Amerika eh mit der Kreditkarte, so dass ich selten viel Bargeld brauche. Wenn man selbst 10-Cent-Mayo bei Mcces mit der Karte zahlen kann … Am besten ist da natürlich eine Kreditkarte mit kostenlosem Bezahlen im Ausland!
BEAUTY-QUATSCH
Klingt auch vielleicht komisch, ist aber für uns Mädels auch nicht unwichtig! Bevor es in den Sommerurlaub geht, buche ich noch einen Pediküre-Termin und lasse meine Füße verwöhnen. Die sollen am Strand ja nicht runzel-schrumpelig aussehen. Auch Waxing wäre so ein Thema – das am besten auch im Voraus planen und nicht einen Tag vorher machen (AUTSCH!).
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