Ich bin jetzt FAST 27. Okay, bis Juni habe ich noch Zeit. Aber die Kollegen im Büro nerve ich schon im Januar recht intensiv mit „OMG, in 3 Jahren bin ich 30“. Meistens verdrehen sie die Augen und klopfen mir lächelnd auf die Schulter, weil sie diese Zahl schon hinter sich gelassen haben. 30. Was ist das schon. Für Jennifer Garner in „30 über Nacht“ ein ganz neues Leben mit größeren Brüsten, einem Job, einer kaffeetrinkenden Kollegschaft und ungeahnten Hormonen (und besseren Klamotten!). Für mich hingegen gar keine so große Veränderung, glaube ich. Schließlich bin ich kein Teenager mehr, der mit diesem „Erwachsensein“ so gar nichts am Hut hat. In die Zukunft gucken kann ich allerdings natürlich nicht – sonst hätte ich schon damals die aufkeimende Romanze von Ryan Gosling und Eva Mendes erfolgreich gestoppt und mich vorher ins Rennen gebracht.
Während ich als Grundschülerin und auch noch in der 5. und 6. Klasse immer gedacht habe, dass man mit Mitte 20 „voll alt“ ist und „bestimmt schon geheiratet hat und Kinder bekommt“, lächle ich nun drüber. Ich bin tief in mir drin mehr 12, als 26. Ich verbringe jeden Abend momentan damit zu, auf meinem alten Game Boy Advance Pokémon Gold zu zocken. Erst gestern habe ich mir den Eisorden erkämpft und mich doch sehr intensiv gefreut. Die kleinen Dinge im Leben, ihr wisst schon 😉
Was sich allerdings nicht mit kindlicher Neugierde und Begeisterung verstecken lässt, ist, dass auch mein Körper älter wird. Ich höre die mahnenden Worte meiner Mama vor mir, dass ich mir „den Rücken kaputt mache“, wenn ich immer vom Bett aus arbeite. Was soll ich sagen: Ich SAß letztes Jahr sogar bei zwei Konzerten. Nix mit vorne stehen im Moshpit und keine Jubelschreie in der 1. Reihe unterm Mikro. Ich hatte einen Sitzplatz, weil ich recht starke Rückenschmerzen zu der Zeit hatte. Eine größere Erkenntnis, dass ich echt alt werde, hat’s letztes Jahr nicht gegeben. Klingt wenig dramatisch – war aber tatsächlich so ein kleiner Dämpfer für mich.
Während ich „aus dem Bett heraus arbeiten“ an bürofreien Tagen absolut nicht aufgeben will, habe ich jetzt zumindest eine geile superduper-Matratze. Denn ich habe mich mit eve zusammengetan. Und das schon vor einigen Monaten.
Um euch aber vernünftig zu berichten, wie es mir und meinem Körper damit so geht, wollte ich einige Wochen warten. Denn eine Nacht macht ja noch keinen anderen Menschen aus mir. Und ändert schon gar nicht meine Schlafgewohnheiten.
Bevor ich die eve kennenlernte, hatte ich eine recht dünne, schnöde Matratze eines schwedischen Einrichtungs-Riesen, der uns allen bestens bekannt ist. Nichts tolles – aber es „reichte“ halt aus, um darauf zu schlafen. Großartig auseinander gesetzt mit Materialen & Co. habe ich mich ehrlich gesagt nie. Wie gesagt: Wer auf Konzerten schmerzfrei alles wegtanzen kann, interessiert sich jetzt eher nicht so für die Beschaffenheit einer Matratze. (Mein Bett ist übrigens 1,40 breit und bietet mir genug Platz)
Die eve und ich sind – so viel kann ich mit absoluter Gewissheit sagen – dicke Freundinnen geworden. Auch wenn wir eine kleine Startschwierigkeit hatten. Denn die Matratze ist viel dicker, als meine vorherige Matratze. Sie ist gut doppelt so hoch. Und da ich ein bekennender „aus dem Bett“-Arbeiter bin, habe ich natürlich einen Bett-Tisch. Der befindet sich komplett über meinem Bett, so dass ich bequem vom Bett aus meinen Laptop darauf abstellen kann – oder zum Beispiel Notizblöcke, Teller etc.! Mit der eve fiel diese Bequemlichkeit allerdings weg – denn meine Beine passten nun nicht mehr zwischen Matratze und Tisch – es war schlicht zu wenig Raum. Täglich in Embryo-Stellung zu schlafen, ist schließlich keine dauerhafte Lösung.
Aber wir haben uns mittlerweile gut arrangiert: Ich habe seit Silvester mein Bett längst an der Wand stehen und den Tisch, der übrigens Rollen hat, steht nun davor. Seht ihr auch auf einem Bild – ist sonst vielleicht etwas schwer vorstellbar. So kann ich nun weiterhin problemlos im Bett arbeiten. UND habe eine Knaller-Matratze!
- Die eve wurde vier Jahre lang entwickelt und verbessert. Seit letztem Jahr wurde die Produktion von Großbritannien nach Deutschland verlegt. Somit sind sowohl Kern als auch Bezug OEKOTEX 100 in der strengsten Prüfklasse 1 zertifiziert – und damit frei von Schadstoffen.
- Sie entspricht einem Härtegrad von 1-4 und ist für Personen mit einem Gewicht bis 130 Kilogramm geeignet.
- Alle Matratzen sind 25cm hoch und bestehen aus drei Lagen mit 7 Zonen. Genauer gesagt aus einer Viscoschaum-Sicht (4 cm hohe Schicht mit extra hoher Punktelastizität. Balanciert das Körpergewicht, vermeidet Druckpunkte, federt und entlastet Gelenke),
einer Komfortschicht (5 cm hohe Schicht, extrem atmungsaktiv. Reguliert die Temperatur, absorbiert das Gewicht der oberen Schicht und verteilt es auf die untere. Die 7 Zonen innerhalb der Schicht stellen sicher, dass Schultern und Hüfte mehr in der Matratze einsinken, während die Taille stabilisiert wird. Die Wirbelsäule liegt dadurch gerade und es entstehen weniger Druckpunkte),
und einem Basisschaum (15 cm hohe Schicht, stützt die oberen Lagen, fängt Gewicht und Druck ab, stabilisiert und sorgt dafür, dass man nie zu viel oder zu wenig in die Matratze einsinkt)
Alles verpackt in einem Bezug, der waschbar ist.
Sehr positiv empfand ich den schnellen, kostenlosen und umkomplizierten Versand. Die Matratze wird gerollt in einem großen Karton geliefert, dazu bekam ich einen kleineren Karton mit zwei Kissen und den jeweiligen Bezügen samt Spannbettlaken. Innerhalb von ein paar Tagen nach der Bestellung war alles bei mir angekommen und ausgepackt. Nett: Schon die Verpackung ist liebevoll gestaltet – darauf stehe ich ja!
An die eve musste ich mich erst gewöhnen, denn man liegt wirklich anders im Bett. Ich liebe härtere Matratzen, die einem das Gefühl geben, nicht im Wasserbett oder einem großen Topf Pudding zu liegen. Weswegen die eve Matratze direkt Pluspunkte bei mir sammelt. Ich empfinde sie als recht hart – aber ohne das Gefühl zu haben, auf einem Brett zu liegen. Sie schmiegt sich eher sehr angenehm um meinen Körper herum.
Das seht ihr auf dem Foto vom Kissen. Ich habe meine Hände mal etwas fester ins Kissen gedrückt – und der Abdruck ist deutlich zu sehen. Glaubt mir – mein Körper dankt! Mein Bett ist nun noch mehr mein allerliebster Lieblingsschatz geworden. Jedem Mittagsschläfchen, was ich als Kind nicht halten wollte, weine ich immer noch hinterher. Bett = Liebe, Freunde.
Alles in allem kann ich euch die eve empfehlen. Ihr könnt 100 Tage Probeschlafen und sollte euch die Matratze dann nicht gefallen, kostenlos zurückgeben. Die Garantie beläuft sich auf 10 Jahre. Aber ich mag sie nicht mehr abgeben und bin auch froh, nach Nächten in Hotels wieder daheim schlummern zu können. Meine Freunde, die über Silvester zu uns in die WG kamen, waren auch durch die Bank weg sehr angetan vom Komfort 🙂
Und nun zu euch: Habt ihr euch schon mal mit Matratzen beschäftigt? Schlaft ihr lieber weich oder härter – und was haltet ihr von der eve? Her mit euren Meinungen!
*Fotos: Tobias Koch
*Die Matratze wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
2 Comments
Cooler Post, eine gute Matratze ist so viel wert! 🙂 Früher hatte ich nur ein Futonbett – kann ich mir jetzt kaum noch vorstellen, aber ich bin auch schon fast 30 😉
Viele liebe Grüße,
Caro
Eine wirklich sehr schöne Arbeit!!