Sandkörnchen zwischen den Zehen, ein Geschmack von Sonnenmilch und Salzwasser im Mund, das Haar leicht zerzaust und die Beine ein gefundenes Fressen für Mücken: Heute möchte ich euch etwas über meine Reise auf die Karibik-Insel St. Maarten – genauer gesagt zum sagenhaften und legendären Maho Beach erzählen. Genau der Strand, der berühmt ist für seine unmittelbare (!) Lage zum Flughafen – man ist quasi mittendrin, statt nur dabei. Und so kann ich mich sonnen und im Meer baden, während direkt über meinem Kopf große und kleine Maschinen starten bzw. landen.
Ich bin ehrlich: Bei der ersten großen Maschine duckte ich reflexartig meinen Kopf nach unten. Denn SO nah komme ich einem landenden Flieger wohl nie wieder. Es ist irre, wie detailliert man das Untere des Flugzeugs sehen kann – und wie laut es kurz am Strand wird. Die Inselbewohner sind jedenfalls perfekt auf das Schauspiel eingespielt: An der Strandbar am Maho Beach sind die Ankunftszeiten der jeweiligen Maschinen mit Kreide auf ein Surfbrett geschrieben. Und sobald sich eine Boeing nähert, strömen viele Flugzeug-Fans zum Strand – bewaffnet mit allerlei Kameras. Ich muss gestehen, dass ich gar kein großer Flugzeug-Fan bin. Ich fliege sehr gerne und schaue sehr gerne Filmchen – aber im Gegensatz zu Toko packt mich diese krasse Begeisterung eigentlich nicht. EIGENTLICH. Denn am Maho Beach kann ich nicht anders, als ebenfalls fasziniert nach Oben zu blicken.
Dort, weit weg von Zuhause – mitten in der Karibik – packen mich Reisefieber und Fernweh mit voller Wucht.
Ich knipse mit dem Handy unzählige Bilder, nehme Videos von ankommenden Maschinen auf, während ich auf der Strandliege an meinem Brathähnchen-Teint arbeite. Was ich besonders toll fand: Von Kids über Teenager, junge Pärchen, Familien oder Rentner – alle Menschen waren gleich begeistert. Ein kleiner Junge (vielleicht 12 Jahre alt) flitzte mit einer riesigen Spiegelreflex-Kamera um den Hals geschlungen von A nach B, um den besten Spot zu erhaschen. Ich sah nur noch, wie Toko sich schon seinen vorher ausgeguckten Foto-Platz sicherte (ich lernte: Maho Beach ist ein hart umkämpftes Pflaster) und mit großen Kulleraugen alle Eindrücke einfing. Der Restaurantbesitzer der Strandbar meinte noch lächelnd zu mir, dass er nirgends so viele hocherfreute und stauende Gesichter sieht, wie hier.
Aber natürlich gibt es auch immer ein paar Abenteurer, die den Nervenkitzel besonders suchen. Wenn eine Maschine STARTET, sollte man sich absolut NICHT dort befinden, wo die Triebwerke sind. Wieso? Nun ja … wenn sie angeschmissen werden (und das werden sie sehr schnell), fegt ALLES weg, was sich in der Nähe befindet. Ich habe in den paar Tagen am Maho Beach nicht nur einen Krankenwagen-Einsatz gesehen. Denn die Start- und Landebahn und den Strand trennt wirklich nur eine kleine Straße, die ihr auf den Fotos auch sehen könnt.
Wer also von euch auf Flugzeuge steht, sollte dem Strand der niederländischen Antillen so oder so einen Besuch abstatten. Aber bitte mit ein bisschen Abstand und ein bisschen erhöhtem Puls, denn ihr habt bestimmt keine Lust drauf, den Rest des Urlaubs im Krankenhaus zu verbringen.
„I’ve got a crush on the world“
Ich kann die kleine Insel St. Maarten jedenfalls euch allen ans Herz legen, denn besonders der Maho Beach ist ein wahres „Bucketlist“-Ziel, was euch WIRKLICH packen wird. Für mich waren die paar Tage auf St. Maarten ein richtiges Erlebnis. Und ein weiterer Grund, warum ich diesen Planeten so liebe. Eben eine Art „crush on the world“. Klar – Vorfreude ist die schönste Freude. Aber doch nicht mit den Gefühlen zu vergleichen, die am Urlaubsort selbst entstehen. Und (abgesehen von Festivals) findest du nirgends auf der Welt so spannende Menschen, Kulturen, Geschichten und NETTE Personen, wie unterwegs.
Seit meiner Weltreise 2013 habe ich so tolle Orte gesehen, die mich alle ein Stück weit ausmachen und mich formen. Jede Kultur, jede Stadt, jede Unterhaltung ist am anderen Ende der Welt doch anders, als auf dem heimischen Dorf. In Tokyo staunte ich zum Beispiel darüber, wie viele (!!) Menschen es doch an einem Ort gibt – und trotzdem ging alles so geordnet zu. In China wurde ich als Europäer dauernd („heimlich“) von Einheimischen fotografiert – und habe mich auch gerne für Selfies zur Verfügung gestellt. In Australien eilt die jeder direkt zur Hilfe, wenn du auch nur ansatzweise nach dem Weg suchst. In Singapur war ich von der Schönheit der Menschen dort, aber auch von der Vielzahl der Beauty-Kliniken überwältigt und in Amerika ist sowieso alles lauter, schneller, bunter.
Tatsächlich habe ich mir in den letzten vier Jahren einiges von Menschen rund um den Globus abgeguckt und als Erfahrung mitgenommen. So versuche ich, die Ruhe und Gelassenheit der Australier auch auf mich zu übertragen – ich ermahne mich oft, Probleme nicht so eng zu sehen und erstmal eine Nacht drüber zu schlafen. Ich habe mich an scharfes essen getraut, an Street Food irgendwo in China, saß mitten in Afrika beim Ohrenarzt nach einem Hammam-Besuch und fuhr in Amerika KURZ Auto. (die Betonung liegt hier auf kurz – aber für mich trotzdem ein erster Erfolg).
Ob ihr es nun Wanderlust, Fernweh, Reisefieber oder wie auch immer nennt: Ich denke, dieses Gefühl schlummert in jedem von uns. Jeder hat bestimmte Orte und Erlebnisse auf seiner ganz privaten Bucketlist.
Die meisten Fotos – wie auch dieses hier von mir – stammen von Toko!
GEWINNT EINEN VW BULLI
Vielleicht habt ihr ja immer schon mal von einem echten Roadtrip geschwärmt? Mit den Mädels im Gepäck, dem Partner – oder vielleicht auch ganz alleine? Dann aufgepasst! Denn Billy Boy verlost innerhalb der neuen Kampagne „Freie Fahrt für die Liebe“ einen VW Bulli. Die Kampagne, dreht sich um Reiselust, Freundschaft und Liebe und will von euren Erlebnissen lesen. Natürlich solltet ihr, wohin auch immer ihr reist, immer an die richtige Verhütung denken. Das ist kein Tabu-Thema, kein ermahnender Zeigefinger und nichts, worüber man schweigen sollte. Denn egal wie viel Spaß ihr habt: Safety first! Denkt an eure Gesundheit – wo auch immer ihr gerade seid. (Glaubt mir: Ich habe schon alleine auf Festivals SO VIELE unglaubliche Geschichten gehört.)
Welche tollen Momente habt ihr auf Reisen erlebt, welche Begegnungen mit Menschen blieben bei euch hängen? Welche Träume habt ihr, die ihr teilen möchtet? Aus welchem Land habt ihr Bilder an der Wand hängen – und wo wollt ihr unbedingt mal hinreisen? Als Kind träumte ich zum Beispiel wirklich davon, irgendwann einen mit Prilblumen beklebten Bulli zu fahren. So richtig oldschool und ein bisschen sehr kitchig – und gleichzeitig Innen super kuschelig aufgehübscht. Mit Decken, Kissen und einem kleinen „Wohnzimmer“, statt normalen Autositzen. Damit wollte ich ziemlich lässig in Richtung Sonnenuntergang fahren und dabei ziemlich laut die No Angels hören (zum Glück hat sich mein kindlicher Musikgeschmack stark geändert).
Ob mit den No Angels oder nicht: Ihr könnt einen geilen, aufgehübschten VW Bulli gewinnen.
WIE? In jeder Billy-Boy-Aktionspackung (dort steht „Freie Fahrt für die Liebe drauf“) ist neben den Kondomen auch ein Klebetattoo drin. Klebt euch das Tattoo auf die Haut, knipst ein Foto und ladet es auf Instagram mit dem Hashtag #billyboybulli hoch. Keine Panik: Die Tattoos sind nicht kitschig, sondern echt hübsch 😉 Und Augen auf: Neben bekannten Sprüchen, könnt ihr auch eigene Sprüche für den Bulli einreichen und mit etwas Glück wird eurer Spruch auch auf den Bulli gesprayt. Denn Streetart-Künstlerin Xuli ist für das Design des Bullis verantwortlich und wird ihn mit einigen Reiselust-Sprüchen verzieren.
Cool, was?! J Ich drück’ euch die Daumen – so ein Gewinn ist richtig fett und schreit nach einem Mega-Roadtrip.
*In Zusammenarbeit mit Billy Boy
5 Comments
Diese Flugzeug-Bilder sind echt abgefahren 🙂
Liebste Grüße,
Emilie
LA MODE ET MOI
Die Bilder sind so mega!
Das mit den Flugzeugen ist ja total krass. Da habe ich jetzt auch richtig Lust drauf bekommen. Sowieso sind die Bilder total schön.
Das mit den Flugzeugen ist absolut krass! Stelle mir das mit Flugangst jedoch mehr wie die Hölle als den Himmel auf Erden vor! XD
Vielleicht nutze ich ja doch mal die Gelegenheit um dieser schönen Stelle unserer Erde einen Besuch abzustatten. Aber das muss ich auf den Winter vertagen, der Sommer hier im Norden von Hessen ist für mich der schönste Urlaub! 😎
Möchte ich auch urlabu haben. abschlussballkleider