Adventskalender Inspiration

Kindheitserinnerungen mit Döbbe

21. Dezember 2017

Es gibt Gerüche, die triggern uns. Die sind mit ganz bestimmten Erinnerungen verknüpft, die aus dem Nichts heraus wieder ganz klar vor uns erscheinen. Dann stehen wir wieder da, als kleines Kind mit geflochtenen Zöpfen und stibitzen aus der Küche der Oma ein Stück rohen Kuchenteig.

An welche Gerüche denkt ihr, wenn ihr euch Weihnachten vorstellt? Vielleicht den Duft von Plätzchenteig? Denkt ihr an Raclette oder Fondue am Abend? An das Lieblingsparfum, was an Weihnachten aufgelegt wird? Oder vielleicht an den Duft von frischem Kaffee? Ich zum Beispiel denke an den Duft von warmen Mohnkuchen aus dem Backofen, an Kaffee, Kakao und Zimtsterne. Denn das gab es zur Winter – und besonders zur Weihnachtszeit – bei meiner Oma. Jedes Jahr. Kakao mit Sahne für mich, Kaffee für die Erwachsenen. Damals konnte ich absolut nicht verstehen, was die alten Menschen an der schwarzen, bitteren Plörre so toll finden. Mein Kakao erschien mir da durchaus leckerer – und auch heute trinke ich ihn verdammt gerne. Dazu muss ich gestehen, dass ich locker einen Liter Milch leertrinken kann, ohne mit der Wimper zu zucken. Noch etwas, was absolut aus meiner Kindheit stammt. Wir haben schon immer viel Milch getrunken, auch bei Mama und Papa gab es jeden Nachmittag eine kleine Kaffee-Pause. Immer mit ein paar Plätzchen und einem Stück Kuchen für jeden, der wollte.

Der Mohnkuchen und die Zimtsterne meiner Oma – beides so ein Stück Kindheit, was heute in der Form nicht mehr da ist. Was nicht heißt, dass ich drauf verzichten muss. Das mit dem selber backen allerdings klappt eher mäßig – ich habe einfach kein Talent dazu. Kochen kann ich. Backen? Einfach nein. Erst Anfang der Woche habe ich mit meiner Freundin Sophia Plätzchen gebacken und wir haben es noch nichtmal hinbekommen, die Formen sauber auszustechen. Mein Kindergarten-Ich hätte mich ausgelacht. Und zwar sowas von verdient. Aber immerhin waren wir erfinderisch: Die Flasche Wein eignete sich als Nudelholz-Ersatz zum Teig-Ausrollen und ein Käsehobel beförderte die Butterplätzchen vom Tisch aufs Backblech. Fazit: Sie schmecken echt lecker – sehen aber aus, wie ein riesengroßer Unfall. Vielleicht, weil wir es mit Zuckerglasur und Streuseln ein bisschen sehr übertrieben haben. Ganz nach dem Motto „Viel hilft viel“.

Da überlasse ich das professionelle Backen doch lieber denen, die es können. Wo es nach Kindheitserinnerungen schmeckt und auch so auf dem Teller aussieht (wenn nicht sogar noch besser): Von der Bäckerei Döbbe habe ich diese Woche ein Paket mit vielen, vielen Zimtsternen bekommen. Und mich so wahnsinnig gefreut, weil ich beim Öffnen der Post-Schachtel schon direkt den Duft von Damals in der Nase hatte. Ein Stück Kindheitserinnerungen per Post – da geht mir doch wirklich das Herz auf. Und für diese kleinen Zimtsterne nehme ich mir dann besonders viel Zeit, um sie zu genießen. Mit einer großen Tasse selbstgemachtem Kakao mit Sahne. Wenn schon, dann Gönnen wir uns mal richtig ;).

Die Bäckerei Döbbe ist den Meisten von euch vielleicht nicht so ein Begriff – aber ich kenne sie durch die Heimat. Die Traditions-Bäckerei gibt es schon seit 1966 und sie ist ein wahres Familienunternehmen. Im Herzen des Ruhrgebiets fest verwurzelt. Anton und Hildegard Döbbe übernahmen in Essen-Frohnhausen die Bäckerei Franz Niermann, bevor sie 1968 in der Mülheimer Straße in Essen die erste Döbbe-Filiale eröffneten. Seit 1990, meinem Geburtsjahr, führen die Söhne das Unternehmen weiter. Das Versprechen von Döbbe? Uns mit einer Portion „täglichem Glück“ zu versorgen. Und mit Liebe und viel Herz zu backen. Deswegen findet ihr auf dem Logo auch zwei kleine rote Herzen. Und gerade in der Weihnachtszeit sind diese Glücksmomente wahre Seelenschmeichler. So ein Ruhe-Moment zwischen der Arbeit und dem Weihnachtstrubel.

Döbbe steht also für kleine Glücksmomente. Sie backen für uns „Happiness To Go“, ob nun Zimtsterne, Kuchen oder Brote. Da ich ja aus dem Ruhrpott komme und dort mein Herz natürlich hängt, LIEBE ich Bäckereien und Backwaren total. Ich könnte niemals ohne Brot leben und finde es im Urlaub auch immer ganz grausam, ohne gutes Brot in den Tag zu starten. In Amerika war das schon befremdlich, nur Süßes vorgesetzt zu bekommen. Oder direkt fettige Speisen. Da geht doch nichts über ein gutes Körnerbrot vom Bäcker – das haben Chiara und ich uns erstmal gegönnt, als wir wieder in Deutschland gelandet sind. Auch Kuchen, Plätzchen und Kekse vom Bäcker sind dafür gemacht, um mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die Zimtsterne gehören also diese Woche zu meinen kleinen, persönlichen Glücksmomenten und bis Freitag, bis ich nach Hause in die Heimat fahre, sind sie mit Sicherheit alle weggefuttert …

Da viele von euch gefragt haben: Der Schaukelstuhl ist von OTTO, die Lichterketten teilweise von Xenos und OTTO Office, die Lampe von Regenbogen-Leuchten und der Pouf von Westwing Now.

*In Zusammenarbeit mit der Bäckerei Döbbe 

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