Fashion

Minus 12 Grad.

2. März 2018

Na, wie viele Schichten tragt ihr aktuell? Nix ist momentan geiler, als der Zwiebellook. Die einzig kluge Verwendung des Wortes Zwiebel jemals. Denn das Gewächs an sich finde ich ja höchst furchtbar. Aber egal. In Berlin sind es heute jedenfalls Minus 12 Grad laut iPhone-App. Die gefühlte Temperatur? Minus 19 Grad. MINUS NEUNZEHN GRAD. Wenn ihr etwas Gutes tun wollt, dann unterstützt beispielsweise den Kältebus. Ich habe ein paar Mal diese Woche per SMS gespendet, das tut mir nicht auf dem Konto weh und hilft hoffentlich denen, die nicht wie ich ein Dach über dem Kopf haben. Alleine die 30 Minuten beim Shooting für dieses Outfit haben ausgereicht, um meine Finger in Eisklumpen zu verwandeln. Und die meiner Fotografin Anika ebenso.

Also Zwiebellook. Und Thermo-Strumpfhose. Die ist zumindest wärmer, als sie auf den Fotos aussieht. Und mein dunkelblauer Wollmantel, der mich immer ein bisschen an einen Bademantel erinnert, ist zum Glück so lang und flauschig, dass der krasse Wind nicht so heftig spürbar ist. Ich kann den Frühling wirklich kaum erwarten, aber ich denke es geht den meisten von euch Lesern ja auch so. Bei dem Wetter macht Draußensein nämlich nicht so dolle Spaß. Weswegen ich seit Tagen förmlich in meinem schwarzen XXXXL-Hoodie lebe. Der wohl dickste Pulli, den ich aktuell besitze und der beste Begleiter von morgens bis abends. Darunter trage ich ein langärmliges Kleid, was ich in Los Angeles noch schön sommerlich ohne Strumpfhose und tausend Schichten anziehen konnte. Aber wir sind hier schließlich nicht in Kalifornien …

Meine Boots sind von Sacha und relativ neu. Bisher habe ich meist schwarze Stiefel im Schrank, wollte mich aber doch mal an eine Knallfarbe trauen. Was das angeht, hat sich mein Geschmack doch recht krass verändert. Vor ein paar Jahren predigte ich noch mein heimliches Motto „Orange trägt nur die Müllabfuhr“ – jetzt besitze ich verdammt viele Klamotten und Accessoires in Orange, Rot, Gelb und vor allem Senf. Ich liebe diese Abstufungen und hoffe, dass das auch noch lange so bleibt und ich mich nicht super fix dran satt sehe. Wäre sonst sehr schade für meinen Kleiderschrank.

Jetzt am Wochenende fahre ich übrigens nach Hamburg zum KIZ-Konzert und überlege ERNSTHAFT, was ich anziehe. Und wie viel. Schichtenweise werde ich mich also am Samstagabend an der Garderobe schälen – denn im Hoodie zu KIZ abtanzen geht schließlich auch nicht. Ich würde vermutlich vor Schweiß zerfließen. Also wieder der bewährte Lagen-Look und eine extra dicke Portion gute Laune. Die kann mir immerhin auch kein Wettergott vermiesen. P.S.: Drückt mal alle die Daumen, dass die Jungs beim Konzert „Böhses Mädchen“ spielen. Das spielen sie ja seit Ewigkeiten nicht mehr live und wenn ich eine Chance auf mein Lieblingslied wittere, dann beim Frauenkonzert …

Schuhe: Sacha* // Kleid: H&M // Hoodie: H&M // Tasche: Otto.de* // Mantel: Best Secret // Mütze: H&M // Ohrringe: Asos

Fotos: Anika

1 Comment

  • Reply Laura 8. März 2018 at 12:31

    Zum Glück ist diese extreme Kälte ja inzwischen wieder vorbei, das war ja wirklich kaum zu ertragen.. Aber du hast schon recht, man muss auch einfach glücklich sein, ein Dach über dem Kopf zu haben und wenigstens so den arktischen Temperaturen entfliehen zu können und sollte gleichzeitig auch an die denken, die es nicht so gut haben..
    Dein Outfit ist wirklich super! Wenn ich mir einen Zwiebellook zusammenstelle, wirkt alles immer recht durcheinander und zusammengewürfelt. Bei dir harmoniert und passt dagegen alles 🙂 Und die Stiefel werten den Look unglaublich auf! Gefällt mir wirklich sehr.
    Viele Grüße
    Laura von HoseOnline

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