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Ich wage mal zu behaupten, dass sich jeder von uns schon mal Pornos angesehen hat. Vielleicht heimlich, vielleicht mit dem Partner/der Partnerin, vielleicht beim Rudelgucken als Teenager, wenn die Eltern nicht im Haus waren. Pornos sind weder etwas Schlimmes, noch Verbotenes. Aber: Ich persönlich finde die meisten Pornos alles andere als ansprechend und stimulierend. Die Porno-Industrie ist nach wie vor eher auf die männliche Befriedigung ausgelegt, ein bisschen trashig-prollig und catcht mich damit einfach mal so gar nicht. Weder die Bilder, noch die „Dialoge“, finde ich ansehnlich. Die weibliche Lust? Bleibt gerne auf der Strecke. Dabei ist es doch gar nicht so schwer, diese anzuregen …
Die neue Online-Plattform femtasy.com hört ganz auf die Bedürfnisse von uns Frauen. Und bietet Pornos für die Ohren: Kurze, erotische Hörgeschichten – speziell für Frauen ausgelegt. Also das Gegenteil von plumpen und primitiven Pornos, die Frauen eher als Lust-Objekte darstellen.
Mal ganz unter uns: Ich habe als Teenager und junge Frau sehr viel über die Weiblichkeit dank „Sex And The City“ gelernt. Diese vier Frauen waren so herrlich offen in ihrer Freundschaft und ihren Beziehungen, das ich jede Folge förmlich aufgesogen habe. Ich kannte diese Art von Dialogen schlicht nicht. Nach einer gescheiterten Beziehung schaute ich vor einigen Jahren alle sechs Staffeln hinter einander weg. Carrie & Co. waren nicht nur 1A-Liebeskummer-Helferinnen. Sondern auch für Vorbilder der weiblichen Sexualität. Wir alle lernen uns selbst natürlich erst nach und nach kennen. So, wie sich unser eigener Stil bei Klamotten oder dem Musikgeschmack ändert, so verändert sich auch unser Blick auf den eigenen Körper.
Was früher bekichert, belächelt und beschämend geflüstert wurde, wird heute zwischen mir und meinen Freundinnen offener und erwachsener ausgetauscht. Diese Erfahrungen sind so unglaublich wichtig und ich hoffe, dass sie jeder von euch auch machen kann. Auch die Erotik ist schließlich ein großer Teil unseres Privatlebens. Klar – wir alle entscheiden, was und vor allem wie viel wir von diesem Thema mit anderen Menschen teilen möchten. Aber es ist wichtig sich vor Augen zu rufen, dass daran weder etwas peinlich und beschämend ist, noch tabuisierend und falsch. Vor allem lernen wir uns doch selbst jeden Tag – ein Leben lang – ein bisschen besser kennen. Die eigene Sexualität ist schließlich nicht einfach „abgeschlossen“, sobald wir aus der Pubertät raus sind. Und die weibliche Lust, die darf genauso diskutiert, respektiert und offen behandelt werden, wie die der Männer.
Sich selbst nicht nur zu akzeptieren, sondern zu lieben, ist so unfassbar wichtig – und gleichzeitig so unfassbar schwer. Ich selbst schaue mich natürlich oft im Spiegel an und gefalle mir an machen Tagen so gar nicht. Hier und da stören kleine Röllchen, jeder von uns hat garantiert etwas an sich selbst auszusetzen. Aber im Laufe der letzten Jahre habe ich gelernt, mich zu akzeptieren – so wie ich nunmal bin. Sich selbst zu lieben, ist allerdings schwieriger. Und klappt mal besser und mal schlechter. Mir helfen Gespräche mit guten Freundinnen, ich lese mir sehr gerne Artikel zum Thema Female Empowerment durch, scrolle mich durch Erfahrungsberichte anderer Frauen.
Ich bin ganz klar der Meinung, dass wir Mädels zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen sollten. In allen Bereichen des Lebens. Wieso also nicht auch in Sachen Sexualität? Ich bin sehr dankbar und froh, dass Julie mit ihren 24 Jahren nun femtasy ins Leben gerufen hat. Ich glaube, die Plattform ist nicht nur dazu gut, um die weibliche Lust besser anzuregen. Sondern hilft sehr vielen Hörer*innen, sich selbst kennenzulernen, Tabus im eigenen Kopf zu brechen – und daran zu wachsen.
„Ich war nach vielen, vielen Gesprächen mit verschiedensten Frauen der Meinung, dass es zu wenig hochwertige, tolle Erotik-Inhalte gibt, die sich ganz speziell auf die weiblichen Bedürfnisse fokussieren und Frauen damit einen Raum zur sexuellen Entfaltung, Genuss und eigenen Entdeckung geben. Dazu gehört für mich zum Beispiel ein Verzicht auf (vermeintliche) Schönheitsideale und Raum für die eigene Fantasien der jeweiligen Frau.“, so Gründerin Julie zu mir im Interview über ihre Beweggründe, femtasy ins Leben zu rufen.
Die Hörgeschichten von maximal 30 Minuten Länge, die ihr auf der Plattform findet, sind ganz besonders auf die weiblichen Bedürfnisse abgestimmt und machen Lust auf Kopfkino. Denn es gibt keine Bilder, keine Videos – nur die Stimmen in euren Ohren. Was im ersten Moment vielleicht etwas ungewohnt ist, aber so viel besser die Fantasie anregt, als vorgegebene Optiken.
Es gibt natürlich Aufnahmen von Männern und von Frauen zu ganz verschiedenen Themen – eben für ganz viele verschiedene Fantasien, durch die wir unsere eigene Lust und den Köper noch besser kennenlernen können.
Ich habe mir femtasy nicht nur angeschaut und angehört, sondern auch mit Gründerin Julie (24) gesprochen. Sie hat nicht nur ein eindrucksvolle Plattform geschaffen – sondern auch ihren Traum verwirklicht. Mehr Female Empowerment geht nicht.
„Zu Beginn habe ich einen tollen Job und viel Freizeit für femtasy aufgegeben, aber ich fokussiere mich ehrlicherweise viel lieber auf all das, was ich gewonnen habe“, so Julie. „Ich habe die grandiose Chance bekommen ein Team aufzubauen, ein Produkt zu entwickeln, von dem ich glaube, dass es viele Frauen glücklich macht und meinen eigenen Weg ganz selbstbestimmt zu beeinflussen. Wir bekommen jeden Tag so viel tolles (und emotionales!) Feedback und Bestätigung, dass ich nie groß darüber nachdenke, was ich aufgegeben habe. Es fühlt sich aktuell alles genau so richtig und natürlich an. Ich sage immer: wenn man nichts riskiert, riskiert man in Wahrheit viel mehr.“
Den sicheren Job zu verlassen, um sich selbst zu verwirklichen: Ich habe großen Respekt vor diesem Schritt und weiß gleichzeitig sehr gut, wie toll sich so etwas anfühlt. Auch ich bin ja – als freie Journalistin – dabei, meinen Traum mit meinem Blog zu verwirklichen. Dazu gehört viel Mut, aber dazu gehören auch viele Gespräche mit Freunden und Bekannten. Für Julie war der Austausch mit ihren Freundinnen sehr wichtig. Sie bestärkten sie, ihren Plan durchzuziehen:
„Ich sprach mit Freundinnen und Bekannten über deren Sexualität und den Konsum von Pornografie. Ich hab extreme Unzufriedenheit und Frustration gespürt und gemerkt, dass sie auf der Suche waren nach geeigneten Inhalten. Und dann hab ich gedacht: Das muss man ändern!“
Die Bestätigung bekommt Julie nun nicht nur aus ihrem privaten Umfeld – sondern vor allem durch die femtasy-Hörer*innen. Und das ist das wohl tollste Kompliment der Welt, wenn ihr mich fragt. So wie mich jeder Kommentar, jedes Lob, jede Kritik von euch Lesern bestärkt und voranbringt. Ich glaube tief und fest an die „Girls support Girls“-Mentalität und dass wir uns gegenseitig den Rücken stärken sollten, statt Missgunst zu verbreiten.
Julie schwärmt zurecht: „Wir bekommen jeden Tag tolle Nachrichten als Produkt-Feedback. Emotionale Nachrichten. Sexualität und Selbstbefriedigung ist halt nicht nur pure Lustbefriedigung. Von „für mich ist femtasy life-changing“, „Durch euch habe ich mich und meine Sexualität erst richtig kennen und lieben gelernt“ und „genau das braucht die Frauenwelt – ich wünsche Euch, dass jede Frau von femtasy erfährt!“ ist alles dabei. Da bekomme ich manchmal schon Gänsehaut.“
Auf femtasy.com gibt es einen großen Pool an Hörgeschichten und verschiedene Sprecher*innen. Ich habe mich zu Beginn durch mehrere Stimmen gehört, denn natürlich kommt es vor allem darauf an, dass euch die Stimme beim Hören zusagt. Ich habe schnell meine Favoriten für mich entdeckt, bei denen ich besonders gut alles um mich herum ausschalten konnte. Ihr könnt zudem, auf der Plattform die Geschichten nach Themen clustern – oder euch einfach mal blind ins Abenteuer stürzen. Die Website ist sehr einfach zu verstehen, Neuerscheinungen werden euch mit einem Klick direkt angezeigt und eure liebsten Sprecher*innen könnt ihr als Favorit speichern. Die Storys sind sehr respektvoll erzählt und ihr merkt schnell, dass sie von Frauen für Frauen konzipiert worden sind. Aber natürlich kann auch jeder Mann sich diese Geschichten anhören und sich auf der Plattform willkommen fühlen!
Ihr habt Interesse, femtasy auszuprobieren? Ich kann euch die Plattform wirklich ans Herz legen und euch empfehlen, sich einfach mal drauf einzulassen. Um etwas Geld zu sparen, habe ich auch einen Rabattcode für euch: Mit bilderzimmer50 bekommt ihr 50% Rabatt auf den Monatszugang im ersten Monat. Für euch kostet der Zugang zur Plattform also nur 4,99€ statt 9,99€. Der Monatszugang ist monatlich kündbar, ihr kauft also nicht die Katze im Sack. 😉
Übrigens: femtasy ist völlig frei von Werbung, Spam oder Kontaktanzeigen. Ihr werdet beim Hören oder Durchstöbern also nicht von anderen Inhalten gestört.
Auch Männer aus Julies Bekanntenkreis lassen sich mittlerweile auf femtasy und das Thema Female Empowerment ein. „So richtig vorstellen, wieso man allerdings auf Bilder verzichten wollen sollte, konnten sich viele Männer im ersten Moment nicht. Wenn sie dann aber mal reinhören, sieht das aber recht schnell anders aus…“
Daher ihr abschließender Tipp für alle, die (von) femtasy nun zum ersten Mal hören:
„Lass Dich einfach drauf ein. Mach es dir bequem, setz Kopfhörer auf, Augen zu – und dann einfach genießen. Wichtig auch: höre Dich gerne durch ein paar Stimmen. Geschmäcker sind super unterschiedlich und deshalb solltest du nicht gleich aufgeben, wenn die ersten Stimmen dir vielleicht nicht richtig zusagen. Ich bin mir sicher, dass du etwas passendes für Dich bei uns finden wirst. Viel Spaß!“
Ich hoffe, dass Julie euch allen mit ihrer Geschichte und Philosophie Mut macht, erstens auf die eigene Stimme zu hören – und zweitens die eigene Sexualität nicht unter den Scheffel zu kehren. Selbstliebe hat nämlich auch damit zu tun, dass man sich – buchstäblich – selbst liebt.
*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit femtasy.com
1 Comment
Schade finde ich allerdings, dass man die Hörbücher nicht Downloaden kann, ich hab es zumindest nicht gefunden. Da wäre eine App hilfreich. Ich finde den Aspekt von @femtasy_official zwar gut gedacht, dass man ohne App Speicher auf dem Handy spart (und die Website ist wirklich Handy-freundlich gestaltet), doch braucht man beim Hören immer eine Internetverbindung. Das finde ich sehr schade, denn manchmal braucht man eben mal eine Auszeit – ohne erreichbar zu sein.