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Für ein Party-Wochenende nach Venedig fliegen? Hell YES! Einer der aufregendsten Kurztrips meiner bisherigen acht Blogger-Jahre liegt hinter mir. Dank Desperados habe ich mich aus meinen Couchpotato-Klamotten geschält und bin in Glitzer-Jacke und Holo-Radlershorts geschlüpft. Klingt irre? War es auch. Irre gut, um genau zu sein. Denn vor rund zwei Wochen feierte ich die „Desperados Deep House“-Party in Italien. Eine Disco, wie es sie noch nie gegeben hat – und ich vielleicht auch nie mehr erleben werde. Denn „normal“ war hier ausnahmsweise mal nix – was mir einen Heiden Spaß bereitete.
Die „Deep House“-Party versprach, was der Name schon vermuten lässt: Es war TIEF. Zehn Meter tief, um genau zu sein. Denn an einem Samstag in Venedig feierte ich zusammen mit Bloggern, Pressevertretern und Influencern aus ganz Europa auf dem tiefsten Dancefloor der Welt. Mitten in einem riesigen Tauchbecken feierten wir in kleinen Gruppen, unter den wachsamen Augen unserer Tauchlehrer, zum Beat von Peggy Gou und Artwork. Wer sich für die coole Socke interessiert, dem lege ich übrigens ganz dringend den Podcast von Sabine ans Herz. Sabine schreibt für ihr Magazin „Tunes & Wings“ und war mit mir in Venedig und hat für ihre Interview-Reihe mit Peggy über die Party, die Szene und andere Themen gequatscht.
Ich muss gestehen: Ich hatte tierisches Muffensausen, was die Tauch-Party angeht. Ich bin vorher noch nie getaucht. Auch noch nicht geschnorchelt.
Ich kann sehr gut Schwimmen, war jahrelang beim DLRG – aber wieso auch immer stand das Tauchen noch immer auf meiner Bucket List. Es brauchte also 28 Jahre und einen Schubs ins lauwarme Wasser, bis ich mich mit Taucherglocke auf dem Kopf runter traute. Alle 5 Sekunden Druckausgleich auf den Ohren, schluckte ich auf dem Weg nach unten zur Tanzfläche en paar Mal schwer. Und dann? War die Anspannung futsch. Ich fühlte mich pudelwohl dort unten, Peggy Gou und Artwork direkt gegenüber von mir. Ihr DJ-Pult war in einer Röhre ebenfalls unter Wasser, um sie herum tanzten Partygäste im Trockenen, während wir uns im Wasser bewegten. Selten so viel Platz gehabt beim Tanzen, sage ich euch. Natürlich hatten wir keine langweiligen Neoprenanzüge an, sondern Badeanzüge, Glitzer-Jacken, grelle Shorts – und alles, was auffällt. Die Outfits konnten wir uns tagsüber schon zusammenstellen, um am Abend so richtig zu funkeln.
Mein spezieller Taucherhelm wurde mir auf den Kopf gesetzt und reichte bis zu den Schultern …
Das Besondere: In den Helm wurde der Sound von Peggy Gou bzw. von Artwork übertragen – also der Beat, den die übrigen Partygäste im Trockenen auch hören. 20 Minuten lang tanzte jede kleine Gruppe zehn Meter unter Wasser, dann wurde gewechselt. Und dann? Hieß es Trockenrubbeln, umziehen und weitertanzen. Wobei Desperados an alles gedacht hat: Wir Mädels und Jungs konnten uns nach dem Tauchgang von Hair- und Make-Up-Artists schminken und stylen lassen, was mir mehr als Recht kam. Ich ließ mir ordentlich Glitzerstaub ins Gesicht blasen, Steckte mir Glow Sticks ins Haar, schnappte mir noch ein paar der leuchtenden Stäbe als Armreifen und schmiss mich in eine silber-glänzende Radlerhose samt Glitzer-Top. Wenn schon, denn schon. Wir sahen schließlich alle gleich knallbunt-paradiesisch aus.
Neben unserer Desperados-Truppe (wir waren rund 100 Leute aus 11 Ländern), konnten rund 200 „normale“ Gäste vorher Tickets für die „Deep House“-Party gewinnen. Die ganze Tauchschule nahe der City von Venedig wurde im Unterwasser-Look dekoriert: Aufblasbare Kraken an der Decke, kleine Quallen und Algen an den Wänden, Schwimmtiere für die Partymeute. Kurz vor Mitternacht blies dann eine Konfettikanone über unseren Köpfen auf der Tanzfläche Unmengen knallbunte Schnipsel auf uns runter. Grandios! Habe noch drei Tage später ein bisschen Konfetti aus meinen Schuhen gepult – und Glitzer aus den Augen. Wenn das mal nicht für einen gelungenen Abend spricht …
Die „Deep House“-Party stand natürlich im Mittelpunkt der Venedig-Reise. Von Freitag bis Sonntag waren wir dort – und hatten Freitagnachmittag und Samstagfrüh noch genug Zeit, um Venedig selbst ein bisschen zu entdecken. Ich war zum ersten Mal dort und fand es alles andere als „stinkig“ und „überlaufen“. Klar – Venedig ist voll. Aber abseits der Touri-Spots schlenderten wir durch die winzigen Gassen und ich verliebte mich in die Gebäude, die Farben und Menschen dort. Ich empfand Venedig nicht touristischer, als andere bekannte Städte – und an die vielen Tauben vor Ort gewöhnt man sich ganz schnell 😉 Ich habe ganz viel Eis in Venedig verputzt, ganz viele Fotos auf diversen Brücken gemacht und Gondelfahrer beobachtet. Mit einer Gondel gefahren bin ich noch nicht – das steht dann auf der Bucket List für einen nächsten Venedig-Besuch 🙂
Am Freitagabend war übrigens auch schon Party angesagt: Und zwar in unserem Hotel. Der Pool wurde zur Location umfunktioniert, ein DJ-Pult aufgebaut – und so lernten wir uns alle schon in entspannter Atmosphäre kennen. Ich schmiss mich dafür in Badeanzug und Leopardenkleid – denn wenn schon Poolparty, dann auch IM Wasser. Bei einem Barbecue und eiskalten Desperados-Drinks plauderten wir alle mit einander, tanzten barfuß am Beckenrand, knipsten Erinnerungsfotos und genossen die Zeit. Pluspunkt: Das Wetter meinte es echt richtig gut mit uns. Wir hatten alle drei Tage überwiegend Sonnenschein und warme Temperaturen. Herrlich!
Was ich vom Wochenende mitnehme? Neue Bekanntschaften, ein Handy voller Schnappschüsse, den Mut, öfter auffällige „Gute Laune“-Looks zu tragen, einen abgehakten Punkt meiner persönlicher Bucket List – und das Wissen, dass wir wirklich überall unseren ganz eigenen Dancefloor ins Leben rufen können. Denn Party ist, was wir draus machen!
*Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Desperados
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