Die Weihnachtszeit ist in vollem Gange – nur bei mir will sich diese ganze besinnliche Stimmung noch nicht so entfalten. Um ehrlich zu sein, bin ich noch nicht so richtig angekommen in der Weihnachtswelt 2018. Wobei ich mein WG-Zimmer in Berlin schon festlich mit Lichterketten, Kerzen und Deko verschönert habe und auch schon auf Weihnachtsmärkten mit eiskalten Fingern die heiße Glühweintasse in den Händen hielt. Deswegen verratet mir gerne eure Tipps und Tricks, wie ihr so richtig in Christmas-Mood kommt. Bis Montag sind ja noch ein paar Tage Zeit und ich habe große Hoffnung, dass sich spätestens beim Weihnachtsbaum-Schmücken mit meinem Bruder wie jedes Jahr diese Stimmung auch bei mir hervorlocken lässt.
Bis dahin freue ich mich darüber, dass ich schon alle Geschenke beisammen habe und werde sie am Wochenende verpacken. Wobei ich da leider nicht mit glorreichem Talent gesegnet bin und meine Verpackungskünste leider an meinen zwei linken Händen scheitern. Aber hey – auch wenn es krüppelig aussieht und nur von drei Kilogramm Kleber zusammengehalten wird, kommt es trotzdem von Herzen! 😉 Lasst euch da bloß nichts einreden, wenn auch ihr nicht gerade Einpack-Held*innen seid. Dieses Jahr habe ich einige Geschenke online geshoppt, aber auch viel offline gekauft. Das Anfassen, Beschnuppern und Angucken liebe ich einfach viel zu sehr, als dass ich mich nur noch auf Online-Shops verlassen möchte. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht: Aber der Einzelhandel darf nicht aussterben – und gerade zur Weihnachtszeit lasse ich mich einfach gerne durch die Büdchen und Läden treiben, wenn ich noch keine konkrete Geschenke-Idee habe – oder mir noch nette Kleinteile fehlen.
Handgemachtes, liebevolle Einzelstücke oder auch Gewürze oder Küchen-Zubehör – damit kann man mich immer locken! Und ich bin wirklich deutlich besser im VERSCHENKEN, als im beschenkt werden. Denn so richtig habe ich auch für dieses Jahr 2018 keinen großen Geschenke-Wunsch auf meiner Liste. Dagegen freut es mich ehrlich sehr, wenn ich das Glitzern in den Augen meiner Liebsten sehe, wenn ich mit meinem Geschenk ihren Geschmack getroffen habe. Nichts erfreut mich mehr, als wenn Überraschungen glücken. Das ändert sich hoffentlich nie – auch mit meinen 28 Jahren bin ich großer Freund dieser Freude-machen-Kultur.
Pünktlich zum Jahreswechsel und zur Weihnachtszeit geht hier auch ein letztes Outfit für dieses Jahr online. Ein Weihnachtslook, der ganz gemütlich die Feiertage einläutet. Zugegeben – ich lebe in letzter Zeit etwas in diesem riesigen, grobmaschigen Pullover. Ich habe ihn extra eine Nummer größer gekauft, um richtig darin versinken zu können. Gegen kalte Ohren auf dem Weihnachtsmarkt hilft die Mütze – und die Jacke ist nicht gaaaaaanz so flauschig-fett, aber dafür gehört sie seit mehreren Jahren zu meinen Lieblings-Teilen. Das Cape hat mich nun schon diverse Winter über begleitet und ich vergrabe meine Hände immer noch sehr gerne in den überdimensionalen Taschen, die auch gut und gerne diverse Haarklammern, Bonbons oder Krimskrams beherbergen.
Für die Weihnachtstage daheim werde ich den dicken Pulli und die Boots gegen ein etwas festlicheres Outfit austauschen – und mich mit Mama, Papa, Brudi und Hund wie jedes Jahr vor den Kamin kuscheln. Den geschmückten Baum im Blick und den Bauch voller Raclette. Denn das ist ein Ritual bei uns, welches ich niemals missen möchte (und vermutlich würde ich Weihnachten boykottieren, würden Mama und Papa es abschaffen): An Heiligabend sitzen wir Stunden beim Raclette-Essen beisammen und plaudern und schmausen, was das Zeug hält, während Helene Fischer uns ihr Weihnachtsalbum aus den Radio-Lautsprechern trällert. Erst nach dem Essen gibt es dann die Geschenke – aber Brudi und ich sind mittlerweile erwachsen genug, um die Spannung auszuhalten ;).
Habt ihr feste Weihnachts-Rituale oder Gerichte, auf die ihr nicht verzichten möchtet? Dann erzählt mir doch mal davon.
Schuhe: Dr Martens / Rock: Vila / Pullover: Mango / Mütze: H&M / Cape: Zara / Brille: Chloé / Tasche: Boohoo / Schal: Cos
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