Werbung / Lasset die Vorweihnachtszeit beginnen!
Die ersten Minusgrade schleichen sich so langsam ein, der Herbst mit seinem schönen Halloween-Fest und den goldenen Sonnenuntergängen ist auch fast vorbei. Und in nicht mal mehr einem Monat ist schon Weihnachten. Während die ersten Märkte schon eröffnet haben und überall die Lichterketten in Berlin rausgeholt werden, um die Stadt zu schmücken, stellt sich auch bei mir die vorweihnachtliche Freude ein. Ich gebe zu, ich habe mich erst ein wenig davor verschlossen, an den ganzen Weihnachts-Trubel zu denken. Aber nach meinem Urlaub Ende Oktober, bin ich nun sowas von bereit. Ich habe den ersten Schnee-Kitsch-Film schon geschaut, die Ugly Christmas Sweater warten auf ihren Einsatz fürs Jahr 2019 und in diesen Tagen dekoriere ich auch schließlich meine Wohnung etwas winterlich und gemütlicher. Die Sommerfarben verschwinden für die nächsten Monate, Rottöne und Grüntöne (und sehr viele Lichterketten) bekommen stattdessen ein Plätzchen in meinem WG-Zimmer.
Und was ist noch schöner, als die Deko hervorzukramen und aufzuhängen? Die eigenen Ideen schon beim Weihnachtsschmuck umzusetzen! Ich persönlich bin ja leider nicht mit den allerbesten Bastel-Talenten gesegnet, aber das ist auch gar nicht schlimm. Denn mit ein wenig professioneller Hilfe, kann ich mich als DIY-Fee austoben und das, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, auch werkeln. Und zwar so, dass es am ende hübsch aussieht und meinen Ansprüchen gerecht wird.
Für dieses Jahr möchte ich viel mit Naturmaterialien und vor allem Eukalyptus basteln. Ich LIEBE nicht nur den Geruch von Eukalyptus, sondern auch einfach diesen ganz speziellen Grünton, der so herrlich frisch und cool wirkt. Dazu ein paar rote Akzente und das Motto „weniger ist mehr“. Wie passend also, dass mich das Alexa-Einkaufszentrum in Berlin zu einer gemütlichen Bastel-Runde einlud. Mit genau den Workshops, die mir zu 100 Prozent gefallen. Das Alexa kennt ihr vielleicht eh oder habt schon mal davon gehört: Es ist rosa, es steht am Alexanderplatz und es beherbergt diverse Shops.
Gemeinsam mit den talentierten Mädels der „PlantNight“ haben wir im Alexa im Rahmen des „Create your Style“-Events Makramee-Schmuck für den Weihnachtsbaum und die Weihnachtsdeko gebastelt – und blumig-natürliche Adventskränze.
Ich war schon im Sommer beim letzten „Create your Style“-Event – vielleicht erinnert ihr euch dran oder habt sogar den Blogpost dazu gelesen? Damals ging es darum, seine Sneaker zu personalisieren und welche Trends es diese Saison gibt. Dieses Mal geht alles etwas winterlichter und dekorativer zu. Aufgebaut wurde eine riesige Bastel-Fläche zum Austoben. Das Beste: Mitmachen war natürlich kostenlos und alle Materialien gab’s schon vor Ort, so dass alle Alexa-Besucher sich frei Schnauze austoben konnten. In kleinen Gruppen haben wir vergangenes Wochenende Adventskränze und Makramee-Hängerchen gebastelt und dabei geplaudert und den Profis über die Schulter geschaut.
Und heute möchte ich nicht nur die Ergebnisse mit euch teilen, sondern auch eine klitzekleine Anleitung geben, damit auch ihr für die Weihnachtszeit gewappnet seid. Der Adventskranz dauert maximal eine Stunde Arbeitszeit – also keine faulen Ausreden ;). Wenn ich das geschafft habe, bekommt ihr es auch locker hin. Für die Adventszeit doch mal ein sehr natürlicher Hingucker auf dem Tisch mit vier Kerzen in der Mitte – oder eben mit einer Bast-Schnur prima als schöner Türkranz.
IHR BRAUCHT:
Einen dünnen Reifen in der Farbe eurer Wahl (bei mir weiß), Draht, eine Schere, eine Heißklebepistole (die ist optional) und die Materialien, die ihr am Reifen befestigen wollt. In meinem Fall waren das Eukalyptus, Disteln, ein Tannenzapfen, Beeren und eine Hortensie.
SO GEHT’S
Zunächst den Reifen vor euch auf den Tisch legen und drei Stücke Draht abschneiden und mit etwas Abstand um den Reifen wickeln. Die reichen, wenn ihr etwa den halben Reifen (so wie ich) umwickeln wollt. Wenn ihr den ganzen Reifen schmücken wollt (etwa als Kranz für den Tisch), empfehle ich 4-5 Draht-Streifen ringsrum verteilt.
Als erstes schnappt ihr euch euren Eukalyptus und zerteilt ihn in einzelne Stränge. Ein Eukalyptus-Strang bildet die Basis eures Kranzes und ihr könnt diesen ganz vorsichtig biegen, so dass er sich der Reifen-Form besser annimmt. Befestigt das Stück Eukalyptus dann einfach mittels des Drahts (einfach rumwickeln). Es muss nicht perfekt aussehen, denn die Deko verdeckt am Ende eh den Draht.
Ich persönlich habe zwei Eukalyptus-Stücke verwendet und leicht versetzt über einander gelegt und festgedrahtet. Dann habe ich ein Stück meiner Hortensie abgeschnitten, ebenso die Beeren in kleine Parts geschnitten und mir überlegt, wo ich diese platzieren möchte. Drei Disteln habe ich abgetrennt und ebenfalls in den Kranz gebunden.
Falls mal eine Distel oder etwas anderes nicht gut halten will, kommt hier die Heißklebepistole ins Spiel. Mit dieser habe ich am Ende nicht nur eine etwas sturköpfige Distel doch noch an Ort und Stelle festgeklebt, sondern auch den kleinen Tannenzapfen. Denn den kann man wegen seiner Form eh nicht so gut per Draht ins Ergebnis binden. Die Klebepistole ist auch super, um kleine Lücken im fertigen Kranz zu füllen. Dafür ganz zum Schluss einfach gucken, wo ggf. Lücken sind die euch noch stören und ein wenig Eukalyptus, eine kleine Beere, einen Zapfen oder oder oder drankleben und kurz festdrücken.
Am Ende habe ich dann nur noch Zuhause eine Schnur oben an meinen Kranz befestigt und ihn an meine weiße Altbau-Tür gehangen. So macht er mir jetzt schon jeden Tag gute Laune und Freude auf die Weihnachtszeit!
P.S.: Alle Materialien könnt ihr im Alexa bekommen. Die Blumen und den Draht beispielsweise bei Blume2000, Reifen und Bastelzeugs etwa bei Sostene Grene (übrigens einer meiner liebsten Deko-Läden).
Am Ende des Bastel-Tages im Alexa bin ich nicht nur stolz wie Bolle mit meinem Kranz nach Hause gegangen, sondern auch mit einem neuen Schlüsselanhänger und Mini-Tannenbaum als Christbaum-Schmuck. Beides gebastelt aus Makramee-Garn. Es war das erste Mal, dass ich selbst etwas im Makramee-Stil geknüpft habe – aber unter der Profi-Anleitung vor Ort klappte es erstaunlich gut. Am Ende kommt alles auf den KNOTEN an, der die Basis bildet. Der Knoten war bei allen Anhängern, die gebastelt werden konnten, gleich. Egal ob Schneeflocke, Baum oder Schlüsselanhänger.
Hatten wir den Knoten erstmal drauf, gab es kein Halten mehr. Und wir knüpften im Nu unsere Schmuckstücke. Praktisch ist auch, dass ich mir danach einfach im Bastelladen Baumwollgarn gekauft habe, um weiter zu üben. Denn nun da der Grundschritt sitzt, möchte ich meine Fingerfertigkeit weiter trainieren, da ich Makramee als Deko einfach wunderschön finde. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, von da an übe ich mich erstmal an sehr kleinen Hinguckern, wie beispielsweise dem Tannenbaum.
Ich habe mal versucht, unten im Bild den Basis-Knoten für euch festzuhalten und zu beschreiben. Der Knoten besteht im Grunde aus zwei Schritten (zwei halben Knoten, wenn man denn so will. Die zusammen einen ganzen Knoten ergeben). Dafür haben wir immer vier Garn-Stränge vor uns auf dem Tisch liegen gehabt, die schon an einem Reifen oder Schlüsselanhänger zusammengebunden waren. Den Reifen haben wir mittels Nagel auf dem Tisch befestigt, so dass nix verrutschen kann. Das ist aber nur optional – klappt Zuhause auch, ohne Nägel in Möbel zu schlagen ;).
Meinen Schlüsselanhänger behalte ich, den kleinen Tannenbaum bekommt meine Mama für unseren großen Weihnachtsbaum.
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