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Meine Testfahrt mit dem neuen Suzuki Jimny

27. Oktober 2018
Suzuki Jimny neu Geländewagen Offroad Test Auto Roadtrip

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Einfach mal raus aus Berlin und für einen Tag ab in die Natur: Mit dem neuen Jimny von Suzuki habe ich einen kleinen Roadtrip gemacht. Und den Geländewagen bei meiner Testfahrt in den Spreewald genau beäugt. 

Das Schöne an Berlin ist ja auch: Brandenburg ist nicht weit! So sehr ich diese Großstadt zu schätzen weiß, so schön ist es auch, ab und an mal Trubel gegen Stille zu tauschen.

Und frische Luft im Grünen, während nur die Vögel und Tierchen im Wald ihr Lied singen. Natürlich kann ich mich in Berlin immer unter meiner Bettdecke verstecken, wenn ich meine Ruhe haben will. Aber um die eigenen Batterien aufzuladen (was verdammt wichtig ist, wie ich lernen musste), ist so ein Mini-Roadtrip deutlich mehr wert und hat mein Herz mit Glück gefüllt. Denn ich war noch nie im Spreewald – trotz sechs Jahren in Berlin und nur einer Stunde Fahrtzeit mit dem Auto. Da musste also erst diese Jimny-Testfahrt her, um meinen Hintern in Bewegung zu setzen. Aber so ein kleiner Tritt in den Allerwertesten war Gold wert.

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Den Jimny von Suzuki habe ich für ein Wochenende zur Verfügung gestellt bekommen, um damit ein bisschen rumzucruisen. Ich habe seit zehn Jahren den Führerschein und seitdem fahre ich meinen Suzuki Swift. Erst in blau, mittlerweile das zweite Auto in schwarz. Die Karre steht meist bei meinen Eltern in NRW, da ich in Berlin einfach kein eigenes Auto brauche und meine Familie daheim im Ruhrpott viel dringender auf den Swift angewiesen ist. Die Knutschkugel hole ich nur immer im Sommer zu den Festival-Reisen nach Berlin, da ich dann für mehrere Wochen damit quer durch Deutschland unterwegs bin.

Ich tauschte also nun Öffis in Berlin gegen Geländewagen. Und es war SO schön, diesen Spreewald-Trip einfach recht spontan zu planen und umzusetzen – einfach rein ins Auto, Motor an – und ab auf die Autobahn. Bis nach Lübben, einer kleinen Stadt am Spreewald, direkt in der Nähe der Autobahn gelegen. Also auch für mich Orientierungs-Null unkompliziert zu erreichen. 60 Minuten pro Strecke vergingen wie im Flug. Denn ich hatte zwei Freundinnen mit im Schlepptau und während wir 90er-Songs im Jimny performten, haben wir das Auto alle unter die Lupe genommen.

Der Suzuki Jimny ist der neue Geländewagen in kompakter Form: Nur 3.65 Meter lang, kantig und recht kurz für ein solches Offroad-Auto. Was mir aber sehr gelegen kam.

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Denn auch wenn ich als Kind immer das dickste, größte und längste Auto der Welt fahren wollte, so ist es in der Praxis doch gar nicht so gut zu handhaben. Der Jimny ist nicht viel länger als mein eigener PKW und so war die Bedienung für mich super easy. Was mir die erste Angst nahm – denn natürlich hatte ich Respekt vor der Testfahrt. Man will ja unfallfrei alles genießen 😉 Ich machte mich sehr schnell mit dem Inneren des Jimny vertraut. Was beim Schaltwagen in der Mittelkonsole direkt ins Auge springt: Das große 7-Zoll-Display mit Touch-Funktion. Perfekt für meine Beifahrerin, die super easy damit Navi und Musik zeitgleich bedient hat. Aber auch als Fahrer hatte ich damit den perfekten Überblick. Besonders stark finde ich, dass ich im Jimny so erhöht saß. Im Swift versinke ich dagegen förmlich im Sitz – jetzt konnte ich die Straße, den Verkehr, meine ganze Umgebung deutlich besser überblicken. Geländewagen halt.

Der Suzuki Jimny ist ein Viersitzer – wobei die hinteren beiden Sitze sich komplett umklappen lassen. Sind alle Sitze drin, ist der Kofferraum quasi nicht existent. Da passt höchstens von der Tiefe her ein kleiner Rucksack hinten rein. Aber kaum umgeklappt (die Sitze lassen sich natürlich auch einzeln umklappen), gibt es massig Stauraum. Wir waren zu dritt unterwegs und hatten viele Decken, Kissen und noch eine große Tasche mit. Platzprobleme? Hatten wir zu keiner Zeit. Im Gegenteil: Auch wenn der hintere Teil auf den ersten Blick gar nicht so geräumig aussieht, bietet er überraschend viel Platz. So lautet zumindest das Fazit von meinen Freundinnen Chiara und Anika, die beide mal hinten saßen und es sich dort bequem machten.

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Übernachten würde ich total gerne mal im Jimny, hatte mir das eigentlich fürs Wochenende auch fest vorgenommen.

Aber ich musste dann Freitag und Samstag doch ziemlich lange ins Büro, so dass die Nachtfahrt nicht drin war. Platztechnisch ist die Übernachtung für eine Person alleine gar kein Problem. Zu zweit wird es schon recht kuschelig, aber auch noch easy, solange die Personen nicht allzu riesig sind. Mit meinen 170 cm habe ich mir im Spreewald zumindest am Nachmittag eine Kuschel-Höhle gebaut und die Füße baumeln lassen. Vielleicht komme ich ja noch mal dazu, den Geländewagen auch über Nacht zu testen. Die hinteren Sitze würde ich umklappen, die vorderen ganz nach vorne kippen und eine dicke Matratze reinlegen. Etwa so, wie mit meinem Suzuki Swift diesen Sommer auf dem Highfield-Festival. Und das war zu zweit übrigens auch unfassbar gemütlich!

Was mir am Jimny nicht so gut gefällt? Ich empfand ihn als recht laut – besonders beim Beschleunigen mit über 100 km/h auf der Autobahn. Zumindest im Vergleich zu den Autos, die ich bisher beruflich oder privat fuhr. Aber da war bisher auch kein Geländewagen bei ;). Und genau genommen macht’s mit dem Jimny wohl am meisten in Matsch und Modder spaß. Da, wo der Geländewagen all seine Funktionen unter Beweis stellen kann. Wo ihr Allradantrieb, Berganfahr- und Abfahrhilfe testen könnt, genau wie steile Untergründe und hügelige Straßen. Da war der Spreewald doch recht harmlos gegen. Auch wenn ich eine Gefühlte Ewigkeit ganz alleine über Landstraßen und Waldwege gefahren bin und mich schon sehr abenteuerlich gefühlt habe.

Preislich liegt der Jimny übrigens bei rund 18.000 Euro. Und es gibt ihn auch in leuchtendem neon-grün! Die Farbe, die ich am allergenialsten für so einen Geländewagen finde. Aber das ist nur mein persönlicher, recht komischer Geschmack. 

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*Fotos: Anika Nowak

*Das Fahrzeug wurde mir für ein Wochenende als Testwagen kostenfrei zur Verfügung gestellt. 

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